31. Mai 2012

Erdbeben in Norditalien

Seit Freitag, 25.5. bin ich in Venedig. Ich kann, toitoitoi, mitteilen, dass sich in Venedig seismische Aktivitäten in Grenzen halten. Und hoffe für die Stadt und ihre BewohnerInnen, dass das so bleibt. Denn wir Touristen können ja unseren Koffer nehmen und zurück in unser intaktes Heim gehen.

Es gab Erdstöße in den letzten Tagen. Im Giardino Papadopoli fiel eine Statue um, weshalb die Durchquerung des Parks eingeschränkt sein soll (ich war nicht da). Es gibt kleinere Gebäudeschäden an den Kirchen S. Geremia e Lucia, S. Simeono piccolo, S. Andrea und am Palazzo Labia,  (alle in der Nähe des Bahnhofs) und an der Kirche S. Salvador. Die Schulen werden aus Sicherheitsgründen auf eventuelle Schäden überprüft.
Alles nicht zu vergleichen mit den Erdbebenschrecken auf der Terraferma. Ich weiss nicht, wie weit die Lagune "puffert", fest steht jedenfalls, dass man kein Erdbeben spürt, wenn man auf einem schwankenden Vaporetto oder Traghetto steht.

Am 29.5. war ich in Mantua und erlebte ein Beben von Richter 5,+ morgens um 9 Uhr in einem Cafe auf der Piazza Erbe, das sich wiegend-rollend anfühlte, weder stoßend noch laut war, wenn auch die Lampen weit schwangen und alles schreckensbleich auf die Piazza rannte. Erst 30 Minuten später, im Archivio di Stato, als mir gerade die bestellten Dokumentenordner an den Arbeitsplatz geliefert wurden, kam die Feuerwehr mit dem Ergebnis: sofortige Evakuierung des Gebäudes, frische Mauerrisse in der 5. Etage.

Zur gleichen Zeit wurden sämtliche Museen der Stadt, Palazzo Ducale, Palazzo del Te etc. erneut für BesucherInnen gesperrt. Sie waren nach den vorherigen Erdbeben in der Emilia erst seit Samstag wieder teilweise zugänglich. Büros in den mittelalterlichen Gebäuden wurden geschlossen wie auch alle Schulen, kleine Kinder wurden klassenweise ins Freie geführt, Polizei und Feuerwehr fuhren vor, spannten rotweisse Bänder, vor der Kirche S. Barbara weite Absperrungen, weil die Laterne der Kuppel schief hing und jeden Moment abzustürzen drohte (was gegen Mittag leider auch passierte).

Nach der Besichtigung einiger Kirchen (hier schenkte man sich Vorsichtsmaßnahmen und Schließung) erwischte mich auf dem Bahnsteig, wartend auf den Zug nach Verona, um 13 Uhr das zweite Richter 5,+: erst rollte der Boden, dann schwankten die Metallpfeiler, die die Überdachungen der Bahnsteige tragen, dann schwangen die Metalldächer, sehr beeindruckend. Danach war die Bahnverbindung zwischen Mantova und Verona unterbrochen (ich vermute, gerissene Oberleitungen) und ich konnte den Zug Verona-Venedig nur per Taxi erreichen. Wie die Hundertschaften von FahrschülerInnen weiterkamen die den Bahnhof zu diesem Zeitpunkt bevölkerten, weiss ich nicht.

Wer also derzeit die Kunststädte der Emilia Romagna besucht, muss mit weitgehenden Schließungen rechnen, die einerseits dem Schutz der Angestellten und BesucherInnen dienen, andererseits auch notwendigen archäologischen Prüfungen eventueller Schäden der kostbaren historischen Gebäude. Man sollte sich ggfs. vorher im Internet oder telefonisch informieren. Alle Museen haben Websites die Informationen und Kontaktadressen zur Verfügung stellen.

In Venedig gibt es bisher keine Schließungen oder Gefahr, business as usual, wobei es hoffentlich bleiben wird. Die Institutionen auf der Insel S. Servolo nehmen 10 obdachlos gewordene Familien auf, das sollte noch erwähnt werden.

Mantova, S. Barbara, beschädigte Laterne auf der Kuppel
kurz vor dem Absturz

20. Mai 2012

Der arme Giuggiolo...

... hat den Winter nicht geschafft. Ich bin traurig. Er war so eine Freude und mein einziger Venezianer.
(
Eintrag vom August 2010)

Der arme tote Giuggiolo trägt als letzten Dienst den Winterknödel, den die Meisen während ihrer Brutpflege auf der Terasse noch aufessen

 
Glyzinenpergola im Hotel Casa Boccassini
Dieser sogenannte "milde" Winter hat in wenigen saukalten Tagen alle meine Mediterranen auf der Terasse dahingerafft, den Granatapfel aus Naxos, die Akazien von Kythira, die Trompetensträucher von der Peloponnes. Ich habe in unsinniger Hoffnung bis zu diesem Wochenende gewartet, ob sie nicht vielleicht doch noch austreiben? (Man konnte mit freiem Auge sehen, dass das wohl nichts mehr wird...)
 
Die Paternosterbäume, im letzten Sommer gezogen aus Samen, die ich aus Nauplio im November 2010 mitbrachte, waren noch klein genug, um die kurze kalte Zeit auf dem Esstisch zu verbringen und gerettet zu werden. Zusammen mit der schon großen Zitrone, die in jedem Jahr eine wochenlange Schildlausbehandlung braucht nach dem Überwintern in der für sie viel zu warmen Wohnung.
Sie sind in diesem Jahr meine einzigen Mittelmeergäste neben Kastanie, Apfel, Ahorn, Birke, denen Frost natürlich wurscht ist. 


Als kleinen Trost habe ich mir gestern zwei Glyzinien gekauft, denn Venedig im April war ein über-
raschender Rausch von süß und lieblich duftenden Glyzinien (italienisch Glicini, venezianisch Glissini), hängend in Pergolen, über Kanälen und Gartenmauern. Ein Traum in Zartlila vor ockerfarbenen Mauern und über grünem Wasser. 



Am Rio di  S. Caterina in Cannaregio



15. Mai 2012

Canaletto im Palazzo Grimani

Der Palazzo Grimani zeigt derzeit bis zum 1. Juli eine sehr schöne Ausstellung,  Canaletto
'Il Quaderno Veneziano'


Basierend auf dem "vene-
zianischen Heft", seinem Skizzenbuch, und beein-
druckenden Beispielen für die Ausar-
beitung der Skizzen bis hin zu den endgültigen großen Gemälden. 
Die wurden aus diversen internationalen Museen und Privatsammlungen herbeigeschafft und es ist eine wirkliche Freude, in Venedig viele und differenzierte Werke Canalettos zu sehen. 
Meines Wissens gibt es normalerweise nur drei in seiner Stadt - zwei in der Ca' Rezzonico und eines im Museo Correr, und man muss auch immer damit rechnen, dass sie auf Reisen und nicht zu sehen sind.

Es gibt eine Camera obscura zum Ausprobieren (außerhalb der abgedunkelten Ausstellungen, in einem hellen Raum des Palazzo Grimani) und mehrere zum Ansehen aus seinem persönlichen Gebrauch.

Detail der Deckenbemalung im Apollo-Raum

Außerdem eine sehr interessante Dokumentation über die Perspektiven der Skizzen zu den Gebäuden entlang des Canal Grande.
(Leider keine Photos aus der abgedunkelten Ausstellung und keine Erlaubnis des Verlages erhalten, Seiten aus dem Skizzenbuch Canalettos/Ausstellungskatalog hier zu reproduzieren.)

Die Ausstellung ist übersichtlich, will heißen weder riesig noch überladen. Was angenehm ist nach den drei parallelen Ausstellungen im letzten Sommer/Herbst, die den ganzen piano nobile des Palazzo gut ausfüllten. Bis auf den Apollo-Raum und den Raum mit dem Hieronymus-Bosch-Triptychon war alles vollgepackt.
 
Marmorportal
Die Canaletto-Ausstellung erstreckt sich auf den großen Saal im piano nobile und die Räume links und rechts der Treppe, die hinauf führt. 

Alle anderen Räume des Palazzo sind im Normal-
zustand, d. h. leer bis auf wenige Skulpturen, weshalb Fresken und Wandmalereien, marmorne Portale, Kamine und Fußböden besonders eingehend und ohne zuviel Drumherum bewundert werden können. 


Man sollte nach dem Besuch der Canaletto-Ausstellung deshalb unbedingt die Runde durch die ganze Etage machen und sich nicht von den leeren Räumen irritieren lassen. 
Die Restauration dieser ehemals völlig verrotteten Räume ist eine bewunderswerte Leistung, die mich bei jedem neuen Besuch einfach hinreißt.


Kassettendecke


11. Mai 2012

America's Cup - Segeln in und vor der Lagune

3 Fotos von der Segelregatta in der Laguna Nord am 25.4.2012

 
Zum ersten Mal wird ein Teil des America's Cup in der Lagune von Venedig und davor, in der Adria, ausgetragen. Es geht um die 34. Auflage dieser Regatta vom 12.-20. Mai und das ist mal eine Sportart von der ich absolut gar keine Ahnung habe. 

Ich bin in der Lage, die Ästhetik eines Segelschiffes zu bewundern, was genau da auf dem Wasser passiert bleibt mir ein Rätsel. Am Fest von S. Marco, 25. April, fand entlang der Nordküste der Stadt eine Regatta venezianischer Segelclubs statt, wunderschöner Anblick der farbigen Segel, aber eine mir fremde Aktivität, außer Tretboot, schwedischem Kanu und griechischem Kaiki habe ich noch kein Wasserfahrzeug selbstständig bewegt und schon gar nicht um die Wette.



Die Wettkämpfe finden im Bacino statt und vor dem Lido, am Sonntagnachmittag gibt es eine Begrüßungszeremonie auf dem Lido, wer interessiert ist an diesem Thema findet weitere Informationen unter den folgenden Links.


Nachtrag am 13.5.: Live stream aus dem Arsenale

Teile des Arsenals werden für das Publikum zugänglich sein, siehe Programm im 4. Link von oben, das sicher aktuell ergänzt wird und auch einen ordentlichen Plan enthält. Die Insel La Certosa und Vento di Venezia mit seiner großen Marina und der Reparaturwerft sind in die Sache involviert, ein kleiner Besuch zu Besichtigungszwecken ist während der America's Cup Tage wahrscheinlich noch interessanter als normalerweise. 
Im Padiglione delle Navi

Der Hauptgrund für diesen Eintrag ist meine Vermutung (nur Vermutung! aber gestützt durch den Plan des Arsenals siehe oben), dass anläßlich dieser Veranstaltung wieder einmal das Museo Storico Navale seinen großartigen Padiglione delle Navi öffnen könnte. Auf dem Plan ist der Zutritt ins Arsenal eingezeichnet, der durch den Padiglione delle Navi führt. Und wenn meine Vermutung richtig ist, empfehle ich sehr dringend, diese seltene Gelegenheit zu nutzen.  
 
LeserInnen, die meine Vermutung bestätigen können (oder vor verschlossener Tür standen, was ich nicht hoffe) bitte ich um einen kurzen Hinweis per Kommentar auf dieser Seite oder per Mail an mich.

Venezianischer Segler vor S. Giacomo in Paludo


2. Mai 2012

Tasche aus Venedig



Ich mache noch mal Werbung für einzigartige Produkte aus Venedig jenseits von Masken und Glitzerkram, hergestellt in den venezianischen Gefängnissen.

Ich habe mir eine neue Tasche gekauft, groß und geräumig, mit Laptopfach, bequem zu tragen, aus superstabilem venezianischem Werbeplanenmaterial das mittels dieser Taschen recycelt wird, bestens verarbeitet, ein echtes UNIKAT.


Jede Tasche gibt es wirklich nur einmal, und man hat auch nicht die über-
triebene Auswahl bei der Optik. Bei meinem Einkauf  konnte ich wählen zwischen drei verschiedenen Taschen, witzigerweise knüpft dieser Text an meinen Job an, deshalb habe ich mich dafür entschieden.
Kostenpunkt 56 €, eindeutig günstig für so ein originelles Teil.

Es gibt noch andere Designs in kleineren Formaten und natürlich diverse Tshirts, Kosmetika etc., alles aus dem Knast, mit einem schönen "Malefatte"-Label.

Für weitere Informationen bitte wieder den Eintrag Rio Terà dei Pensieri anklicken und beim nächsten Kaufrausch in Venedig Malefattes schönes praktisches Knastwerk in Erwägung ziehen.


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29. April 2012

Venedig Flughafen Marco Polo

Die Reisen Marco Polos waren anstrengend und langwierig, wir können es nachlesen. Die Venezianer ehren ihn mit der Benennung ihres Flughafens, was passender ist und mir besser gefällt als der Name von Politikern, nach denen garantiert in 700 Jahren kein Hahn mehr krähen wird.

Man kann die Benennung des Flughafens Marco Polo aber auch begreifen als entschiedenen Wink mit dem Zaunpfahl: hier ist es anstrengend und es dauert sehr lange...

Ich habe den venezianischen Flughafen schon öfter überfüllt erlebt, sogar, dass ein größerer Truppentransport von italienischen Soldaten in den Irak über die normale Abflughalle abgewickelt wurde und nicht etwa über einen separaten Teil des Flughafens, hintenrum sozusagen.

Samstagmorgen (gestern) war aber der Gipfel, jetzt wird gemeckert und vor allem gewarnt, nicht zu spät zum Abflug aus Venedig aufzukreuzen.

Wer die Abflughalle betritt, steht zunächst vor einer dichten Schlange die von rechts nach links QUER durch den Flughafen führt. Man muss bitten, durchgelassen zu werden und weiss noch nicht, dass es sich um die Schlange handelt, die nach dem Einchecken zur Sicherheitsabfertig führt. Sie geht von Schalter 60 (ganz rechts, an der Cafeteria L'Orto) vorbei am Einlass zu den Gates, führt bis zur Höhe von Schalter 25 um die Imbisstheke herum, geht wieder zurück und wieder vorbei am Einlass zu den Gates. Bei Schalter 31 erreicht sie dann die Serpentine vor den Gates. Bis hierhin dauerte die Schlange 25 Minuten und jetzt werden  Menschen hektisch bis panisch, deren Flug als "now boarding" oder "last call" auf der großen Tafel angezeigt wird.

Zum Glück steht ein Mensch in Uniform an der Seite der Serpentine, der, auf das Problem angesprochen, das Absperrband lupft und direkt an die Spitze zur Sicherheitsabfertigung durchwinkt. Die arbeitet auf  Hochtouren, alle Bänder sind besetzt, zusätzlich leiten junge Frauen mit Tshirtaufschrift "Airport Staff" den Kopf der Schlange individuell weiter, damit hier keine unnötigen Staus entstehen.

Man bemüht sich also durchaus. Trotzdem dauerte ab Anstellen an der Schlange meine persönliche Abfertigungszeit ganze 65 Minuten. Wie machen das Eltern mit (mehreren, besonders kleinen) Kindern?
Wie machen das Reisende, die nicht gut zu Fuss sind? Oder alte Menschen - 65 Minuten vor sich hin stehen?
Die Reisenden liessen das über sich ergehen, niemand wurde ausfällig, niemand lachte, alle tapperten und schwitzten stumpf vor sich hin.
Wie sieht das an einem Augustnachmittag aus? Die Leute fallen um wie die Fliegen?

Das nächste Mal probiere ich den Flughafen Treviso aus. Vielleicht ist das ja eine Alternative.


21. April 2012

Auch nicht geheim: soziale Gärten in Venedig



Kollektivgarten der Initiative Spazzi Verdi auf der Giudecca


Wer offene Augen für die Gärten Venedigs hat stellt fest, dass es neben den gern behaupteten "geheimen" Gärten, die bei Licht besehen wie anderswo auch vor allem die strikt privaten sind, eine ganze Reihe öffentlicher Gärten gibt. (Siehe Eintrag vom 25.10.2008)

Und wenn nicht ganz öffentlich, dann doch teilweise zugänglich, anläßlich der Biennale oder während sommerlicher Öffnungen für das Publikum (siehe Label Garten).

Nachbarlicher Blick Richtung Cipriani

Im Herbst 2009 besuchte ich eine kleine Biennale-Ausstellung in einem geriatrischen Zentrum/Altenheim auf der Giudecca. Direkt hinter dem elektronisch öffnenden Eingangstor stand ich zu meiner Überraschung in einem wunderbaren riesigen Garten. Eigentlich einer ländlich-bäuerlichen Enklave mit Gemüse-
feldern (Artischocken vor allem), Pfirsich- und Apfelbäumen, einem gepflegten Weingarten, zwischen der Kirche der Zitelle und dem Hotel Cipriani.


Rückseite der Zitelle-Kirche, in den ehemaligen Konvent-
gebäuden die Dependance des Hotels Bauer


Jetzt habe ich durch einen schönen neuen Venedig-Blog erfahren, dass es sich um einen Kolletivgarten handelt.
Die Initative
Spiazzi Verdi stellt seit Anfang 2008 auf dem Gelände kostenlos Parzellen zur Verfügung, die von Venezia-
nerInnen ohne eigene Gärten in Handarbeit, nach eigenen Wünschen und auf eigene Kosten bearbeitet werden können.


Wenn man die Blogs des amerikanischen Venezianers und der Spiazzi Verdi-Leute liest, macht die Gartenarbeit nicht nur Spaß, sondern trägt neben den buchstäblichen auch soziale und politische Früchte (siehe diverse Links auf dem Spiazzi Verdi-Blog, auch bei geringen italienisch Kenntnissen von Interesse!) und ausserdem zur Integration sehr unterschied-
licher Personen und Gruppen bei.
(Giudecca 54)

(Aus der Sozialarbeit in Deutschland kenne ich die sog. 'Internationalen Gärten', in denen eingewanderten Bürgern Gartenparzellen kostenlos überlassen werden, zum Anbau eigener Feldfrüchte und als möglicher Beitrag gegen menschliche Entwurzelung.)


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Kollektivgarten Spiazzi Verdi Giudecca

Eine integrative Funktion neben der Freude an der Gartenarbeit haben auch die Orti per anziani, die Gärten für die Alten, in denen in Venedig, aber auch in anderen Städten im Veneto BürgerInnen über 60 auf Antrag Parzellen erhalten können. In Venedig ist dies z. B. die große Gartenanlage am Palazzo Minotto bei der Kirche S. Anzolo Rafael in Dorsoduro. (Dorsoduro 2364, Ponte del Cristo)

Soziale Gärten sind kein Ziel für touristische Besichtigungen, man kann sich dort weder in einen Liegestuhl legen noch selbst mit anpacken. Aber sie sind Teil der jüngeren venezianischen Gartenkultur, die reicher ist als zu erwarten wenn man durch die Steine Venedigs wandert.


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Orti per anziani auf dem Grundstück des Palazzo Minotto (Vergrößerung anklicken bitte)

In dieser dichtbesiedelten Stadt ohne Vororte und ohne "Schrebergartenkultur" aber vielen jahrhundertealten Mietwohnungen ohne eigene Gärten sind Kolletivgärten eine wunderbare Lösung und ein Glück für die Menschen, die persönlich davon profitieren. Ökolologische Aspekte (wie Permakultur) und pädagogische Mitnahmeeffekte für Kindergärten und Schulklassen muss man eigentlich gar nicht zusätzlich loben. Bravo Venedig.


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