19. Juli 2008

Venedig Arsenale - Der Schiffspavillon




2007 lernte ich anläßlich einer Ausstellung zum Bau traditioneller Lagunenboote den Padiglione delle Nave kennen, ein Gebäude des Arsenale, das zum Museo Storico Navale gehört, das zum italienischen Verteidi-
gungsministerium, Marine, gehört.







Ich glaubte danach, dieser Schiffspavillon hätte die gleichen Öffnungszeiten wie das Hauptgebäude des Museums am Campo S. Biagio, an der Vaporetto-Haltestelle Arsenale. Und dass ich diesen wunderbaren Schiffspavillon bisher übersehen hätte, weil sein Eingang etwas diskret an der Fondamenta della Madonna, direkt vor der Brücke am Arsenaletor liegt. Rechts in der Ecke, ein paar Meter bevor man die Brücke erreicht.






Das scheint aber nicht der Fall zu sein, die Tür war kürzlich, und wahrscheinlich auch früher zu, und ich vermute jetzt, der Schiffspavillon ist nur zu bestimmten Zeiten/Anlässen zugänglich. Deshalb sollte man, wenn man sich am Campo dell'Arsenale aufhält, immer nachsehen, ob vielleicht diese Hallen geöffnet sind, um eine eventuell offene Tür nicht zu verpassen.











Einerseits einfach um diese riesige alte Garage von innen zu sehen, ganz in Backstein (nur teilweise sind die Wände gekalkt) und mit einer schönen offen liegenden Holzbalkendachkonstruktion. Das Gebäude ist nicht runderneuernd "restauriert" worden, wie z. B. das in Las-Vegas-Manier aufgebrezelte Ex-Molino-Stucky (jetzt Hilton Hotel), sondern 1974-77 mit Spendenmitteln konserviert.


Die Bewunderung für diesen schönen alten "Industrie"bau des Arsenale hält sich die Waage mit der Sorge, ob die rieselnden Backsteinmauern denn wirklich noch halten. Es riecht sehr speziell und "alt", eine Mischung aus konserviertem altem Holz, Kalfaterteer, Öl, keine Ahnung. Licht fällt durch hohe schmale Fenster von oben, keine Spezial-
ausleuchtung oder dergleichen.

Die Wände sind in den unteren Bereichen bedeckt von Reliefs:





massenweise Markuslöwen (die ja sehr witzig aussehen können, kalbs- oder hundeähnlich, auch schon mal recht menschlich mit plattem Gesicht oder langen Locken;
und langen Reihen von Wappen.









Die Schiffe und Boote stehen aufgebockt im Raum, für den Fach-
menschen
sicher sehr beein-
dru
ckend, für nichts Ahnende wie mich shock and awe! Es ist alles da von allen Arten, von Ein-Mann-Booten über unglaublich lange 20-Mann-Ruderboote, über große Fischersegelboote bis hin zu vergoldeten Staatsschiffen, inklusive aller Zusatzteile wie Felze, Ruder, Forcole, Fischer- und Bootsbauerwerkzeug.



Es wird keinerlei Versuch von Museumspädagogik gemacht, kleine Schilder mit der Bezeichnung und dem Baujahr des Fahrzeugs oder des gemeißelten Wappens sind, wenn überhaupt, alles. Und reichen. (Für die erwähnte Ausstellung zu den traditionellen Lagunenbooten gab es allerdings große Stellwände mit geschichtlichen und handwerklichen Erläuterungen, und ein Video, in dem ein älterer Herr in schönster venezianisch wegflutschender Aussprache seine Profession und die Handhabung seiner Werkzeuge erklärte.)



Die ausgestellten Schiffe und die Atmosphäre der beiden Ausstellungshallen sind wirklich sehr speziell und enthalten sich vor allem der militärischen Attitüde, die in manchen Räumen des Museo Storico Navale so dominant wirkt. Es gibt kaum Absperrungen, man bewegt sich zwischen den alten Schiffen, die Exponate sind anfassbar und anfühlbar und das Museumserlebnis im Arsenaleraum mit Geruch, Beleuchtung und Akustik ingesamt sehr sinnlich.

Hier ist ein Link zu einer informativen Seite zu venezianischen Schiffen.














Thomas Bush
Hardy (1842-1897)
Fishing Boats near San Giorgio Maggiore


17. Juli 2008

Venedig Quarto Ponte - Juli 2008


Letzten Sonntag, 13.Juli, gab es in Venedig einen schweren Hagelschauer mit Hagelkörnern über 2 cm Durchmesser und heftigem Sturm. Absperrungen, Einzäunungen und Baustellenplanen wurden ein- und abgerissen.









Andreas Götz nutzte die unerwartete Gelegenheit, Fotos von der Calatrava-Brücke zu machen und mailt sie mir aus Venedig zu.










Danke, sehr beeindruckt!









13. Juli 2008

imob.venezia in Funktion



Seit dem 1. Juli ist das neue elektronische System des venezianischen ÖPNV, imob, auf allen Linien in Funktion. Die Venezianer nennen die Chipkarten "l'imob(e)" (ohne das kleine italienische 'e' zur Abmilderung eines Endkonsonanten geht es nicht) und haben sich offensichtlich daran gewöhnt. Ich habe im Juni weder Systemausfälle noch Nervenzusammenbrüche an den Entwertern erlebt. (Allerdings verstärkt genervte ACTV-Angestellte (vor allem weibliche), die Touristen ohne Durchblick und ohne Italienischkenntnisse sehr ruppig auflaufen ließen.)
Wie die Entwerter funktionieren, sieht man hier oben (die Datei ist unter ACTV zu finden, lässt sich aber nicht verlinken). Die Sache ist äußerst bedienerfreundlich und idiotensicher: bei einer Carta Venezia wird bei jedem Entwerten angezeigt, wie viele Fahrten à 75 Minuten noch auf der Karte sind; wenn man innerhalb von 75 Minuten (versehentlich) noch einmal entwerten will, kommt im Display des Entwerters die Meldung 'schon entwertet' (gia convalida); wenn man die Karte an der Verkaufsstelle aufladen lässt, kann man mit der Fragezeichentaste sofort nachprüfen, ob die bezahlte Anzahl von Fahrten aufgeladen wurde.
Vor allem kann man, sollte der Vaporetto schon warten, ohne Zeitverzug im Vorbeirasen entwerten. Den Bestätigungs-Piep hört man auch, wenn man schon vorbei ist, das Stempeln der Karte (und prüfen, ob der Stempler wirklich drauf ist) entfällt.

Es gibt z. T. Besorgnis der Nutzer zum Datenschutz. Ich habe allerdings keine Ahnung, wie weit Boykottaufrufe geteilt und angenommen werden.



Es gibt jetzt auch eine neue Ticketkontrolle, die ich auf der Linie 2 zwischen Sacca Fisola und Tronchetto erlebt habe: die junge Frau, die das Boot vertäut, hat ein kleines Hand-held-Computerchen, in das sie jede Karte einschiebt und auf einem Display antippt, welches Ticketprüfprogramm abgerufen wird, das dann die Gültigkeit des Tickets bzw. der aktuellen Entwertung prüft.

Die viel diskutierte Linie 3 für Inhaber von Abonnementkarten und Carta Venezia ist für nonresidente Venedigbesucher wie mich eine feine Sache, abgesehen vom Geschrei "No tourist! Solo abonnamenti!!" des Bootspersonals. Um das zu vermeiden, hält man als sofort identifizierter Tourist besser freundlich seine Carta Venezia hoch oder unter die Nase des/der ACTV-Angestellten.
Aber für die Venezianer verläuft die Neuerung bisher in keiner Richtung befriedigend: die ACTV bzw. die Stadt klagt, dass die Linie nicht ausgelastet ist (sie fährt tatsächlich halb leer), trotz der Erhöhung vom schlappen 20-Minuten-Takt auf immerhin 10-Minuten-Takt, und droht mit Einstellung der Linie. Die Bürger klagen, dass die Linie nur bis Vallaresso geht und damit ganz Castello und der Lido abgehängt sind bzw. Umsteigen in Kauf genommen werden muss und fordern eine entsprechende Streckenverlängerung statt Einstellung der Linie. Vielleicht braucht es einfach ein bisschen Geduld auf beiden Seiten, wann wäre etwas Neues in Venedig je innerhalb von sechs Monaten auf den optimalen Stand seines Potenzials gereift!

Fazit: Aus meiner bescheidenen Sicht profitiert der ÖPNV in Venedig ganz erheblich vom neuen imob. Ich als Touristin finde das System sehr praktisch und vom Konzept her ziemlich genial und freue mich schon auf die angekündigten weiteren Optionen zum Einsatz der Chipkarten, die hoffentlich nicht zu lange auf sich warten lassen.


7. Juli 2008

Venedig Quarto Ponte - Juni 2008


Ich habe keine Neuigkeiten über die vierte Brücke (Calatrava) über den Canal Grande.














Es gibt wohl keinen neue
n Termin für die Eröffnung. Und es gibt wohl auch noch keine Entscheidung über den Vorschlag des Bürgermeisters Cacciari, die Brücke 'Ponte della Zirada' zu nennen, entsprechend der alten Ortsbezeichnung des Knicks des Canal Grande. Und den Piazzale Roma 'Campo della Zirada'. Nach dem auch die Kirche (und das frühere Kloster) Sant'Andrea de Zirada (venezianisch für Girata, Drehung) benannt sind.


Aber ich habe ein paar neue Fotos,
die ze
igen, dass
an
der Brücke gearbeitet wird, dass alle Glasstufen
installiert wurden
(canal-grande-wasser-grün),
die Handläufe noch nicht

ganz fertig sind und die
Ovovia, die Kabine für
Nicht-Fussgänger,
zumindest noch nicht
unter der Brücke hängt.





Wie ich schon öfter geschrieben habe:
Es bleibt spannend!















5. Juli 2008

In Venedig am Strand


In einer Stadt umgeben von Wasser hat man, zumindest im Sommer, die Vorstel-
lung, nichts könnte
leichter sein als bei Bedarf die Füsse ins Wasser zu stellen für eine angenehme Abkühlung.

Dem ist nicht so. Weder ist das Wasser in den Kanälen sauber, noch sind die vielen Bootsanlegestellen wirklich für solche Zwecke nutzbar, da die grün bewachsenen Stufen für nackte Füsse einfach zu glitschig scheinen. Außerdem: wer will schon möglichen Einparkern ihren Platz streitig machen?

Man geht also an den dafür vorgese
henen Strand. Jeder hat dazu das Bild des Lido-Strandes vor Augen, am Hotel des Bains, sei es nach der Lektüre von Thomas Mann, nach dem Film von Luchino Visconti oder einfach nach Durchsicht eines Reiseführers/Bildbandes. Diese venedig-typische Art von "Privacy" der Capanne, die genauso wenig 'privat' ist wie das Alltagsleben in den Nachbarschaften der Stadt, wo man einfach ignoriert, dass das Umfeld alles sieht und jedes Wort hört. Darüber hinaus eine elitäre Angelegenheit, die nicht jedem zur Verfügung steht, es muss also ein öffentlicher Strand sein!

Öffentliche Adriastrände gibt es an den Lidi von Nord nach Süd:
1. Cavallino/Treporti, langer breiter Sandstrand, den man von Venedig mit dem ÖPNV (Linea 17) nach Punta Sabbioni erreichen kann. Der Verkehr geht allerdings eher umgekehrt: die Urlauber auf
den vielen Campingplätzen bis hinauf nach Jesolo nutzen das Boot für einen Tagesausflug nach Venedig. Ich jedenfalls war da noch nie.

2. die Nordspitze des Lidos, sprich S. Niccolò. Man kommt mit de
m Bus vom Verkehrsknotenpunkt Piazzale S. M. Elisabetta dorthin, bis zum Wende-
pu
nkt. Dort in der Nähe der M.O.S.E. Baustelle gibt es auch ein paar Dünen. Oder die Nord-Süd-Straße Gran Viale S. M. Elisabetta bis zum Ende, Piazzale Bucintoro, und dort direkt an den Strand. Diese beiden Empfehlungen sind vom Insider meines Vertrauens, selbst habe ich sie noch nicht ausprobieren können.

3. Mit dem Bus
(Nr. 11) vom Lido nach Pellestrina, die Privatstrände auslassend, an die öffentlichen Strände von Malamocco und Alberoni, oder am besten ein bisschen weiter bis zur End-
haltestelle (Fahrt-
dauer mit Fähren-
ü
berfahrt über den Porto di Malamocco ein gutes Stündchen).

Auf der Mauer bei Pellestrina


Hier findet man überall hinter den Murazzi (Hochwassermauern aus dem 18. Jahrhundert als Schutz gegen die Adria) schöne Sandstrände, lange gemauerte Wellenbrecher und keine Hütten, Liegebetten oder sonstige Scherze, aber auch wenig Schatten und wenig Service (Lokale + Toiletten).
Einsame Pietà in einem Garten auf Pellestrina

An der Busendhaltestelle in Pellestrina gibt es eine kleine mobile Café-Bude (in den letzten Jahren ist sie etwas modernisiert, vergrößert und festgezurrt worden) direkt am Wasser, hier ist auch die Anlegestelle des Linienschiffes nach Chioggia. Der Blick über die südliche Lagune ist wunderbar und zusammen mit dem herrlich schmonzigen Italo-Pop, der dort ganztags läuft, und der untergehenden Sonne nach einem Besuch am Strand empfinde ich diesen eher prosaischen Ort als ausgesprochen romantisch...

Düne auf der Oasi Ca'Roman
4. Der Strand der Oasi Ca'Roman schließt sich hier im Süden an, wenn man zu Fuss (oder mit dem Fahrrad, aber nicht mit dem Auto) das etwa 1 km lange Murazzi-Teil, das ins Wasser gebaut wurde, hinter sich hat. Man kann auf dem Weg oder oben auf der Mauer laufen. Direkt am Ende der Mauer kann man sich auch an einer Kaffee-Imbiss-Bude mit dem Nötigsten versorgen.Ca'Roman steht unter Naturschutz, im Frühling ist das Betreten der Dünen wegen der brütenden Vögel verboten. Es gibt auch einen schönen Wald auf dieser Landspitze vor dem Porto di Chioggia, den ich aber fluchtartig nach ein paar hundert Metern wieder verließ, wegen der Schwärme von Stechmücken.

Diese vier sind, wie gesagt, Adriastrände, am offenen Meer, mit weitem Blick, Muscheln am Strand, tiefer werdendem Wasser und viel Platz. Allerdings hat man von den Stränden aus auch immer gute Sicht auf die Industriebaustellen der M.O.S.E.-Anlagen, heißt Spezialkräne und sonstiges Getüm.
Strand auf Ca'Roman in Sichtweite der M.O.S.E. Baustelle Porto di Chioggia



Grüner Sandstrand auf S. Erasmo
Dann gibt es noch einen 'Binnen'-
strand,
innerhalb der Lagune auf der Südspitze der Insel S. Erasmo (siehe auch Eintrag vom 15.4.07, Venedig mit Kindern V.). Man kommt nach S. Erasmo ganzjährig mit der Linea 13 ab Fondamente Nove, und während der Sommermonate direkt an die dafür eingerichtete Strandhaltestelle ab Lido mit der Linie 18 (mit einem zweckorientierten Fahrplan nur morgens und abends, und nur stündlich.) Fahrtdauer jeweils unter 30 Minuten.

Kreuzfahrtriese im Canale di S. Erasmo, Sandbank vorne
Diesen Strand, genannt "Bacan" finde ich für meine Bedürfnisse ziemlich traumhaft: neben dem immer interessanten italienischen Familienstrandleben mit Schirmen, Tischen, Stühlen, Grill, Spielsachen und allen dazugehörigen Personen gibt es was zu gucken: eine Hauptverkehrs'straße', der Canale di S. Erasmo, führt direkt vorbei mit den üblichen Motor- Ruder- und Segelbooten, Vaporetti, aber auch mit den großen Pötten, die in die Adria wollen. Griechenlandfähren, Kreuzfahrtriesen, 3-5mastige
Segler, alles was zum Porto di Lido strebt fährt in scheinbar greifbarer Nähe vorbei.

'Parking' der veneziani-
schen Badegäste

Die Venezianer kommen im Motorboot zum Strand, 'parken' trotz der kleinen Marina um die Ecke im flachen Wasser und schleppen ihre Strandmöbelierung ans Ufer bzw. auf eine der vielen Sandbänke, die es hier ausserhalb der Fahrrinne des Kanals gibt. Das extrem flache Wasser ist voller Getier, man buddelt Schalen- oder sonstige Tiere aus oder fängt sie, und wenn auch dies kein Adriastrand ist, für einen schönen wassertretenden abkühlenden Spaziergang ist diese Ecke einfach wunderbar.


Canale di S. Erasmo







Die Krö-
nung
der Lokalität
ist ein großer grüner schattiger Biergarten
(!) mit hohen alten Bäumen, frei zur Verfügung stehenden Tischen und Bänken und einer einfachen Restauration.
Wer keine Lust auf
Sandstrand hat, kann sich hier gemütlich aufhalten, lesen, Schwätzchen halten und bei Bedarf ins Wasser gehen.



Biergarten am Strand von S. Erasmo




















Zu besichtigen und besuchen gibt es direkt hinter dem Strand die Torre Massimiliana, auf drei Seiten umgeben von einem Wassergraben, die (zumindest Freitag-So
nntag) mit interessanten kleinen Ausstellungen moderner Kunst geöffnet ist. Ich habe dort die sehr interessanten Ausstellungen von Werken von Lucio Andrich (2005) und Emilio Vedova (2007) gesehen, zur Zeit wird dort eine sehr schöne Fotoausstellung über das Leben der Lagunenbewohner gezeigt.

Blick aus der Torre Massimiliana

Man kann ansonsten auf S. Erasmo durch die Gemüsefelder wandern, Fahrräder aussleihen und über die Insel fahren, und sogar übernachten: ein paar Hundert Meter vom Strand entfernt, direkt neben der kleinen Marina, im Lato Azurro, der "Blauen Seite". Preisgünstig für Einzelreisende und Gruppen. So gesehen, ist S. Erasmo sogar geeignet für einen Strandurlaub.

Wassergraben um die Torre Massimilia



Nachträglich eingefügt am 2.6.2011: eine neue Website zum Lido

Nachträglich eingefügt am 29.6.2011: die Haltestelle S. Erasmo der Linie 18 ist laut Fahrplan "vorübergehend aufgehoben". Was immer das heißt. Die 18 fährt also Lido-Murano und zurück. Nach S. Erasmo an den Strand kommt man zur Zeit nur mit der Linie 13, Haltestelle Capannone, und muss dann 10 Minuten zu Fuß (durch die pralle Sonne) gehen.




Aber wer fährt schon nach VENEDIG, um seine Zeit am STRAND zur verbringen?!?