13. November 2009

Letzte Woche Biennale - Island im Rückblick


Das Biennaleprojekt von Island gehört für mich zu den wirklich nachhaltigen stimmungsvollen Eindrücken dieser Biennale.
Hier ist nochmal mein Bericht vom 8. August.
Ich nehme mal an, dies ist, falls nicht überhaupt der meistbesuchte, einer der am meisten besuchten Pavillons jenseits von Giardini und Arsenale.


Das liegt aus meiner Sicht zunächst mal am guten Marketing: eine offizielle Website nicht nur deutlich vor Beginn der Biennale, sondern auch noch sehr informativ und gut gestaltet. Ein richtig guter Teaser auf YouTube, ebenfalls vor Biennalebeginn, der jeden neugierig macht.
Während der Biennale ein großes Banner an der Canale Grande-Seite des Palazzo Michiel da Brusa, der jedem Vaporetto-Fahrgast auffällt und auf der Landseite große einladende Schilder auf der Strada Nova, mit denen Biennaleunerfahrenen die Scheu abgeknöpft wird. Kein schräger, aber nichtssagender Titel, sondern "The End" wozu jedermensch eine Assoziation hat, die er vielleicht gerne vergleichen möchte.

Video über die Arbeit der Künstler



Und dann natürlich das 'Produkt' selbst, das ich herausragend finde in der Mischung aus Musik - Video - Malerei - Atelierhappening - Ausstrahlung der Künstler - Location Palazzo Michiel - Lage Canal Grande.
Ich habe die Ausstellung dreimal besucht, un
d sie war immer voll, die Besucher hatten Spass, die Atmosphäre war entspannt, ungezwungen, locker, kommunikativ.










Ich stelle dem Video oben einige
Fotos vom September gegenüber. Auf dem Video sieht man noch die leeren Steinwände der Halle Anfang Juni, auf den Fotos Eindrücke der Bilderproduktion von über drei Monaten.

Ich hatte glaube allerdings, dass zum Ende September die Künstler die Live-Aktivitäten eingestellt hatten. Sie waren nicht anwesend, alles stand/hing/lag voller Bilder und wirkte zwar sehr belebt, aber nicht mehr so chaotisch wie vorher (wenn ich das mal, ohne bewerten zu wollen, so sagen
darf...).


Ich hatte einen Eindruck von stabiler Aufgeräumtheit des Ateliers, der zwar intensive Arbeitspuren zeigt, aber nicht mehr in aktivem Gebrauch zu sein schien. Aber ich kann mich auch täuschen.




Ich bin neugierig, ob sich in den letzten sechs Wochen noch etwas getan hat in der Ausstellung und würde einen Bericht eines Lesers/einer Leserin aus dem Island-Pavillon in der letzten Biennalewoche gerne dankend hier einstellen.



Achtung: Island schließt erst um 19 Uhr, man kann also am 22.11., wenn schon alle anderen das Licht der 53. Biennale gelöscht haben, noch einen letzten Besuch hier machen...!

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