People Mover in Betrieb
Gestern wurde der People Mover für Fahrgäste in Betrieb genommen. Ich hatte über den Probelauf im Dezember berichtet.
Die Eröffnung hat sich ein bisschen verspätet, aber es ist bei den angekündigten moderaten Preisen von 1 € für die Einzelfahrt und 15 € für die Monatskarte geblieben.
Das Ding als "neue Attraktion" Venedigs zu bezeichnen, (N-TV), geht hart an die Grenze des von Einheimischen so beklagten "Disneylands". Als sei Venedig ein Vergnügungspark mit Fahrgeschäften wie Gondeln, Vaporetti und People Movern. Und demnächst, mit Rückenwind durch den neuen Bürgermeister Giorgio Orsoni, mit der Sublagunare vom Flughafen in die Stadt und auf die Inseln Murano und Lido.
Aber vielleicht ist das ja die Geheimidee. Alle Tagestouristen auf die Transportmittel als "Attraktionen" verfrachten, herumfahren lassen und wieder nach Hause schicken?
Der People Mover ist gut für die Kreuzfahrtreisenden, die mal schnell Venedig "sehen" wollen, auf jeden Fall praktisch für Reisende, die ohne Fahrzeug die Fähren nach Griechenland nehmen (wer je zu Fuss mit Gepäck zum Anek-/Minoan-Terminal gelatscht ist, wird ihn zu schätzen wissen), und auf jeden Fall schneller vom Piazzale Roma zum Tronchetto als das Vaporetto. Das betrifft dann vor allem die Nutzer der Parkhäuser.
Und eine "Attraktion" ist er dann vielleicht doch, weil er neue Perspektiven auf einige Gebäude eröffnen könnte, wie die Kirchen an der Zirada, dem Knick des Canal Grande.
Fotos folgen im Mai.
ORF
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