Goldener Löwe für den Pavillon Angola
Tja, peinlich für die Weltpresse, Angola kriegt den Preis und keine/r hat die Kunst gesehen? Kein Foto zur Verfügung?!
Denn der angolanische Pavillon ist weder
in den Giardini noch im Arsenale, wo MedienvertreterInnen sich an den
Vorbesichtungsterminen aufhalten. Lediglich für Ai Weiwei bewegt man
sich ein paar hundert Meter entlang der Riva zur Kirche S. Antonin, und
die Fotos mit den Gefängnisszenen in den Guckkästen sind in allen
bisherigen Web-Beiträgen zu sehen.
Die Ausstellung von Angola ist zu Gast im Palazzo Cini bei San Vio. Haltestelle Accademia, links an der Accademia vorbei, zweite Straße links (Calle nuova S. Agnese, piscina Forner), vor der Brücke S. Vio das Gebäude links.
Die Website der Biennale hat keinen Link auf den Pavillon, es gibt eine Seite bei Arte.it, hat aber einen Fehler bei der Lokalisierung (der Palazzo Cini wird hier falsch bei den Zattere markiert, also nicht dahin gehen).
Meine Onlinesuche nach dem angolanischen Künstler Edson Chagas hat nicht viel ergeben - eine Weltberühmtheit ist der Mann noch nicht, aber das könnte er nach diesem Erfolg wohl werden. Die Ausstellung von Angola besteht im Wesentlichen aus seinen großformatigen Fotos, die in Stapeln im Ambiente alter toskanischer Kunst des Palazzo Cini ausliegen. Eine minimalistische Sache.
In meiner Stadt gab es im letzten Winter eine Ausstellung im Rheinischen Landesmuseum (die ich nicht gesehen habe), die auch Werke von ihm präsentierte, Ergebnisse eines Fotoworkshops der GIZ.
Programm GIZ-Fotoausstellung mit Fotos von Edson Chagas
Artikel der ZEIT "Blick auf den Alltag Afrikas" 9.3.2012 über die GIZ-Ausstellung in Bonn
Artikel in VerAngola 6.11.2012 über die Ausstellung (Edson Chagas erster von rechts)
Ergänzung 05.06.2013
Mail & Guardian Angola marks Venice Biennale debut with a victory
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