31. Mai 2014

San Giovanni Battista in Bragora

S. Giovanni Battista in Bragora
links die ehem. Scuola (nach hinten verkleinert zugunsten der späteren

 Seitenaltäre links, rechts der verkürzte Kampanile
Eine wunderbare Kirche direkt hinter der Riva - 4. Brücke nach dem Dogenpalast, 1. Gasse links rein, Campo Bandiera e Moro. San Giovanni in Bragora (Betonung auf der 1. Silbe) bietet große Ruhe, große Kunst, große Religionsfolklore. Aber leider keine zuverlässige Öffnung entsprechend dem Schild, umso größer ist die Freude, wenn die Kirche offen ist.

Wie bei S. Zaccaria und S. Giorgio dei Greci rate ich zum frühen Besuch, wenn die Morgensonne durch die Ostfenster fällt. Überwältigend. Das mit blauem Himmel leuchtende Altarbild "Die Taufe" von Zambattista Cima da Conegliano fordert sofortige Aufmerksamkeit, und wer wie ich immer ein Opernguckerchen mitschleppt, fängt sich einen umwerfenden direkten Blick aus den Augen des Täuflings. 




San Giovanni in Bragora gehört zu den ältesten Kirchen Venedigs, gegründet im 7. Jahrhundert auf einer der ersten bewohnten Sandbänke, aus denen Castello werden sollte. Man darf sich ein Holzkapellchen vorstellen, ein paar Hütten; Quellen belegen 811 bzw. 829 die erste steingebaute Kirche eines Giovanni Talonico. (Das Besiedelungsprinzip der Lagune: ein paar Hütten & ein paar Häuschen aus Stein für die Besser-
gestellten & eine Kirche pro Inselchen führte multipliziert zur einzigartigen venezianischen "Stadtplanung" der regelmäßigen Verteilung. Keine reiche Leute/arme Leute-Viertel. Die Dichte der 'Palazzi' am Canal Grande (all die enormen Corner-, Giustiniani-, Vendramin- etc. Bauten) entwickelte sich erst langsam und viele Jahrhunderte später, indem kleinere alte Vorgängerbauten ersetzt wurden.)


Einweihungsstein 1505

Belegt sind eine notarielle Schenkung 1090, für die ein Priester von S. Giovanni in Bragora als Zeuge fungierte, die Renovie-
rung der Fundamente 1170, danach Pfarrkirchenfunktion, weitere Renovierungen 1178, 1206, 1260, 1297. Der Bau hat sich verändert im Lauf der Jahrhunderte, 1472 war er so stark einsturzgefährdet, dass ein Melchior Rizzardi die Gesamt-
renovierung übernahm. Die quasi neue Kirche wurde 1505 eingeweiht, Zeugnis dafür ist der Stein in der Wand links vom Haupteingang. Es ging weiter mit baulichen Ergänzungen im Innern (Korridor, Balkon) 1522 und 1596, der Boden wurde erneuert und dabei erhöht (hochwasserangepasst) 1740. Eine weitere Komplettrenovierung wurde 1877 finanziert durch das Gemeindemitglied Carlo Biondetti. 

Der Campanile wird erstmals erwähnt im Kataster von 1260, 1560 stürzte er ein und wurde verkleinert erneuert. Die Friedhofsnutzung (auf dem jetzigen campiello hinter der Kirche) wurde bereits 1528 eingestellt, die Bestattungen der Gemeinde erfolgten danach auf S. Pietro di Castello. 

Altarbild "Il Battesimo" Giambattista Cima da Conegliano.
Leider stört die (Automaten-) Beleuchtung von vorn den Eindruck 
des strahlend hellblauen Sonnenaufgangs in der oberen Hälfte des Bildes 

Große Bedeutung erhält die Kirche durch Reliquien Johannes des Täufers, die ein weiterer Talonico, nämlich Domenico,  besorgt (wie sowas funktionierte, wissen wir aus der Markuslegende) und schenkt. Das war während des Dogats von  Pietro Candiano III (942-959), unter dessen Portrait im großen Ratssaal des Dogenpalastes steht "sotto di me nella chiesa di Bragola fu deposte le reliquie di S. Giovanni". In der Folge ist S. Giovanni in Bragora der einzige Taufort Venedigs bis ins 12. JH, erst danach erhielten wegen des Anstiegs der Bevölkerungszahlen weitere Kirchen die 'Taufwürde'. 

Die Bedeutung der Nachbarschaft entwickelte und steigerte sich im Laufe der Jahrhunderte: das Arsenale mit den umge-
benden Wohnvierteln der Arsenalotti; den Einwanderungen von den Kolonien an den Küsten der Adria und der Ägäis von Seeleuten, aber auch Künstlern und Wissenschaftlern vor allem nach diversen osmanischen Eroberungen: Konstantinopel 1453, Zypern 1571 und 100 Jahre zuvor Negroponte (Evvia) 1470; die Kirchen S. Biagio (erstes Dokument 1106), S. Martino (Gründung 7. JH), Sant'Antonin (Gründung 8. JH), S. Sepolcro (Gründung 15. JH) mit ihren vielen kleinen Bruderschaften und Altären der Arsenale-Handwerker. 


S. Nicolò, kretisch-venezianisch, 16. JH.
obere Reihe von Heiligenportraits nachträglich eingefügt

S. Biagio, das Gebäude der Scuola di Sant'Orsola bei SS. Giovanni e Paolo und S. Giovanni in Bragora wurden von der griechischen Gemeinde für orthodoxe Gottesdienste genutzt, bis 1539 S. Giorgio dei Greci gegründet wurde. Die Bruder-
schaft der Griechen existierte als Scuola di S. Nicola dei Greci schon seit 1498 an dieser Stelle des rio di San Lorenzo. 
In nächster Nähe zu S. Giovanni in Bragora ließ sich 1451 die dalmatinische Bruderschaft der Scuola di S. Giorgio degli schiavoni nieder. Die Templer hatten Kirche und Ordenshaus in der gleichen Gasse (erstes Dokument 1109), die später von den Johannitern von Rhodos, die nach der osmanischen Eroberung der Insel Ritter von Malta wurden, übernommen wurden. S. Sepolcro, direkt am Ufer des Hafens (heute Caserma Cornoldi) war als Nachbildung des Hl. Grabes Anlaufpunkt von Pilgern nach Jerusalem, Pauschaltouristen der Zeit, die hier ihre Überfahrt antraten oder, im ungünstigen Fall, nicht Jerusalem, aber doch immerhin das venezianische Hl. Grab besucht hatten.

Auch Rückkehrer aus den Kolonien wurden von der Serenissima in dieser Nachbarschaft angesiedelt, z. B. die Familie Moro-Malipiero nach der Eroberung Candias (Kretas) 1669 durch die Osmanen, die als Kompensation ihres Verlustes das Haus gegenüber von Sant'Antonin erhielt, das jetzt die spätere Inschrift "Ospizio povere ragazze" trägt.
Eine Nachbarschaft also, die über die Jahrhunderte stark levantinisch geprägt war, in der viele Sprachen gesprochen und Kulte gepflegt wurden. 

Ikone der Odigitria, kretisch-venezianisch, 17. JH
Schaukasten voller Reliquiarfläschchen

In S. Giovanni in Bragora ist der griechische Aspekt bis heute erhalten durch Werke unbekannter kretisch-venezianischer Künster: eine Kreuzigung aus dem 16. JH zwischen mittlerer und rechter Apsis; in der 3. linken Seitenkapelle (capella S. Teresa d'Avila) eine Odigitria aus dem 17. JH in einem barocken Holzrahmen. Sie hing früher an der Pietà-Brücke, hochverehrt von den seefahrenden Teilen der Bevölkerung, wurde 1638 in die Bragora gebracht. An der Brücke hängt seitdem eine andere Marienikone. Wunderbar ist die Tafelikone S. Nicolò aus dem 16. JH mit sehr feinen Szenen aus dem Leben des Heiligen. (Der manchmal etwas schnauzige Herr, der sich um das angemessene Benehmen der BesucherInnen kümmert, kann sehr freundlich sein. Nach einem kurzen Gespräch öffnete er mir das Gittertörchen und ließ mich die leider sehr hoch an der Seitenwand hängende Ikone näher betrachten.)
Sargdeckel S. Giovanni Elemosinario, 15. JH

Zur griechischen Geschichte der Kirche gehört auch die Seitenkapelle rechts für den Hl. Johannes Elemosinario (der Almosengeber), ein orthodoxer Heiliger, Patriarch von Ägyp-
ten, Feiertag 12. November, dem in Venedig außerdem eine ganze Kirche auf dem Rialto gewidmet ist. Die Kapelle wurde 1481 von Antonio Rizzo entworfen und von der griechischen Gemeinde Venedigs in einer Sammlung 1494 finanziert. Die Kapelle wurde mehrfach erneuert und 'verschönert', deshalb ist bis auf 'Cristo benedicente' und den Deckel des Sarges von Tedesco nichts mehr davon erhalten. Und natürlich die Leiche des Heiligen, die 'auf venezianische Art' von Admiral Lorenzo Bragadin schon 1249 aus Ägypten beigeschafft wurde, dar-
gestellt auf dem großformatigen Gemälde und ausgestellt in der Kapelle. 


Auch die ursprüngliche Raumgestaltung war zum Teil griechisch mit einer Art Ikonostasis, die Ende des 16. JH entfernt wurde, um den Altar von der Apsiswand nach vorne abzurücken. Erhalten davon sind nur die beiden quadratischen Säulen vorne im Kirchenschiff. Im Zentrum der Ikonostasis, jetzt linke Apsiskapelle, hing früher das Holzkreuz von Leonardo Tedesco, 15. JH, Kreuz und Körper wurden (eine Seltenheit) gleichzeitig aus verschiedenem, aber gleich alten Material hergestellt und sind eine der bedeutendsten Holzskulpturen in Venedig. 


2 quadratische Säulen,  Reste der ursprünglichen Ikonostasis, entfernt im  16. JH
Womit wir wieder beim wunderbaren Altarbild von Cima da Conegliano wären: seit 1494 steht es im Kataster, seit über 500 Jahren an der gleichen Wand, aber seit ca. 400 Jahren ist es nicht mehr mit dem Altar direkt verbunden und 1,5 m höher gehängt. Dafür wurde ein Rundfenster dahinter geschlossen, zwei kleine Altäre in der Apsiswand entfernt und ein kleines Chorgestühl angebracht, das man nicht auf den ersten Blick sieht. 1689 wurde die Gestaltung der Apsis zum letzten Mal ergänzt durch die beiden Skulpturen des Rheinländers Enrico Merengo (Heinrich Meyring) rechts und links des Altars, S. Giovanni Evangelista und S. Giovanni Elemosinario.


Beschädigte, aber großartige Vivarini-Madonna
Es gibt ein weiteres Werk von Cima da Conegliano, die Tafel Konstantin (d. Gr.) und (seiner Mutter) Elena beim Eingang der Sakristei, eine "pala per il legno della croce", also eine Kreuz-
reliquie, darunter 3 'quadretti' zum Wirken Elenas: auf dem Thron sitzend, das 'Wahre Kreuz' suchend, ein Toter, das Kreuz berührend.
Daneben Werke der Vivarini-Werkstatt (Bartolomeo, Alvise, Antonio); Bildnis des Redentore von Alvise, 1498, darunter 3 quadretti (der Redentore/Erlöser, S. Marco, S. Giovanni Ev-
angelista); Cristo ristorto, Cristo bendicente (linke Kirchen-

seite); Madonna aus der zerstörten Kirche S. Severo, beschädigt in der unteren Hälfte durch eine misslungene Restaurierung; Triptychon Madonna, S. Giovanni Battista, Sant'Andrea. 


Pietà tedesca, 15. JH, im nicht ganz passenden Rahmen
Neben dem Kreuz des Künstlers namens Tedesco gibt es die bedeutende Skulptur mit der Bezeichnung "Pietà tesdesca", also deutscher (anonymer) Herkunft, 15. JH. Sie stand seit 1507 neben der Seitentür und war, wie auch das Tedesco-Kreuz, farbig bemalt. Als Kultobjekt der 1663 gegründeten Bruderschaft 'Confraternità del suffragio dei morti' (Fürbitte für die Toten) wanderte sie in die 1. Seitenkapelle rechts, wurde weiß übermalt zur Simulierung von Marmor (!), erst mit der Restaurierung 1985 wurden die alten polychromen Farb-
schichten wieder entdeckt.  

Eine große Grabplatte im Mittelgang vor der Apsis trägt den Namen Insegner: das ist der 'Künstlername' der Orgelbauer-
familie Dagli, die die erste Orgel 1486 lieferte und über einige Generationen die Wartung und 2 Reparaturen verantwortete.



Grabplatte Orgelbauer Ingenerio
Besonders beeindruckt bin ich in S. Giovanni in Bragora von den vielen klein- und mittelformatigen Einzelstücken venezi-
anischer Kunst, ob griechisch, italienisch oder deutsch, meist gut gehängt/gestellt zur eingehenden Betrachtung und von hoher Qualität. Ich habe das Gefühl von Übersichtlichkeit und Klarheit, auch eines historischen Rahmens. Für mich ist die Kirche ein 'Gesamtkunstwerk'.


Die historische Religiosität der Reliquienverehrung nehme ich natürlich einerseits ernst, (siehe auch Eintrag Bessarions Stavrothek) andererseits bin ich ja sehr empfänglich für die komische Seite der Dinge, und Reliquien gehören eindeutig dazu, S. Giovanni in Bragora bietet dazu Großes.
Nicht nur gibt es den kompletten S. Giovanni Elemosinario und seine herrliche Wanderungsgeschichte zwischen Castello und dem Rialto, sondern die 3 linken Seitenkapellen (nachträgliche Anbauten zwecks Balance der alten Kapellen der rechten Seite) sind mit einer unglaublichen Zahl von Reliquien, teils nur in Form von Knochensplittern, teils in überraschend dekora-
tiver Anordnung, ausgestaltet. Mir fielen sie erst nach einigen Besuchen auf, in denen ich, immer hingerissen von den Kunstwerken, den etwas wuschelig wirkenden dunklen Kapellen keine Aufmerksamkeit schenkte. Man muss also etwas genauer hinsehen und sollte sich auch nicht durch die Schädelchen der "Unschuldigen Kinder" aus Bethlehem, naja, schockieren lassen, sondern den festen und ungetrübten Volksglauben bewundern, der hier - immer noch - seinen Ausdruck findet.   


Reliquien des Kindermords in Bethlehem


Der religiösen Praxis der vielen Bruderschaften in dieser Kirche kann man, im Gegensatz zu einigen anderen Kirchen in Castel-
lo, nicht mehr nachspüren. Erhalten sind nur die 'Pietà tedesca', das Altarbild der Sabbionai (Triptychton von Bissolo rechts der Seitentür: Sant'Andrea, S. Martino, S. Girolamo, und das Altarbild der Bruderschaft von Sant'Andrea: das Vivarini-Triptychon links der Seitentür. Ihren Platz hatten hier bis zur Aufhebung durch napoleonische Gesetze die Bruder-
schaften der Sabbionai (Sandtransporteure) Filacanevi ("Schneespinner" Seilflechter in den Corderie des Arsenale), des Allerheiligsten, von San Giovanni, von Sant'Andrea, der Annunziata (Verkündigung), des Rosario (Rosenkranzes), der Fürbitte für die Toten (suffragio dei morti), des Crocifisso (Kruzifix), der Sacerdoti (Priester), der Fraterna dei poveri (Brüder der Armen). Von einer Kirche hochgerechnet auf alle, gewinnt man eine Idee von der Zahl und der sozialen Bedeutung der venezianischen Bruderschaften, auch der kleinsten, jenseits der großen und privilegierten großen Scuole.



Reliquarienschaukästen
Wer den Campo Bandiera e Moro stimmungsvoll findet, mit der Nachbarschaft auf den (in Venedig bekannt sparsam gesäten) roten Sitzbänken, alte Damen, immer bereit zu einem Schwatz, sollte auch den hinter der Kirche liegenden Campiello del piovan nicht verpassen. Hier herrscht tiefe Ruhe ein paar Meter von der Riva, die rote Bank im Schatten ist meist frei, denn hier gibt es nichts zu gucken, der Durchgangsverkehr beschränkt sich auf Katzen, die übers Pflaster schieben. Ein schlichter Lieblingsplatz.

Die Kirchenfeste um die Kirche herum, mehrfach im Jahr, sind beliebt und stimmungsvoll. Das nächste findet in Kürze, am letzten Wochenende im Juni statt. Plakate mit dem Programm hängen im Sestiere aus.


Seiteneingang auf dem Campiello del piovan
(Quellen: ; Gaetano Andreis, S. Giovanni Battista in Bragora, Venedig 1903; Ministero per i Beni Culturali..., E. Vittorio, Chiesa di S. Giovanni in Bragora, Venedig 1981)

Website S. Giovanni in Bragora
Save Venice - Restaurierungen in S. Giovanni in Bragora


Übrigens: eine Zeitgenössische Kirche Sant'Erasmo auf Sant'Erasmo 
zitiert die Fassade von S. Giovanni in Bragora

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6 Kommentare:

Andreas Götz hat gesagt…

Schon fast eine Magisterarbeit. Danke!

Anonym hat gesagt…

Wurde dort nicht Vivaldi getauft??? Ich erinnere mich, dass dort eine Urkunde hing. Oder ist das eine Mär?
Tom Hopfgarten

ebbonn hat gesagt…

Dochdoch, das ist richtig. Aber da es innen eine Urkunde und außen ein Schild gibt, und die Taufe Vivaldis in jedem Reiseführer steht, man es also unweigerlich erfährt, habe ich mir erlaubt, das nicht zu erwähnen.

Danke für den Hinweis!

Anonym hat gesagt…

Antonio Lucio Vivaldi wurde auch in der Kirche San Giovanni (oder venezianisch San Zuane) getauft.
Tatsächlich wurde er, wie die verschiedentlich veröffentlichte Eintragung ins Taufregister ausweist, am Tage seiner Geburt, dem 4. März 1678, in der Wohnung seiner Eltern Giovanni Battista und Camilla Vivaldi, die nur wenige Schritte von der Kirche entfernt lag, durch die Hebamme Margarita Veronese getauft. Diese Nottaufe wurde vorgenommen, weil man das Leben des Säuglings für akut gefährdet hielt.
Nach damaligem Kirchenrecht musste aber die Taufe und die damit verbundenen Exorzismen in durch einen Priester quasi gültig gemacht werden. Das geschah in San Giovanni in Bragora am 6. Mai 1678 durch den Gemeindepfarrer Giacomo Fornacieri.

Anonym hat gesagt…

Auch ich liebe diese Kirche sehr, u.a. wegen der Kunstwerke, allen voran natürlich die wunderbare Taufdarstellung von Cima da Conegliano, aber auch, weil ich als Musikerin in Venedig gerne verschiedene Orte mit Bezug zu den verschiedenen Komponisten aufsuche.
Sehr nett dort ist uns mehrmals die Mesnerin begegnet, die mit viel Hingabe Blumenschmuck mit Bezug zu Vivaldi herstellt.
Ein Foto davon findet sich in einem meiner Reiseberichte:

http://www.roma-antiqua.de/forum/showthread.php?p=182806
(ich hoffe, ich darf das hier verlinken)

Liebe Grüße und ganz herzlichen Dank für diese tolle Beschreibung der Kirche!

Angela

ebbonn hat gesagt…

Liebe Angela,
besten Dank für den Link zu Deinem Bericht.
Besonders Dein Hinweis auf den Palazzo Grimani sollte nicht übersehen werden, ein neues Museum, das ich immer wieder besuche, seitdem es vor einigen Jahren eröffnet wurde.

Danke und Gruß
Brigitte