Blicke senken im Flughafen Marco Polo
Wer in Venedig ankommt, hat ein Ziel: die schönste Stadt. Der Flughafen ist nur ein Teil des Transits. Derzeit aber schon ein bisschen mehr: einer von zwei Teilen der Biennale-Ausstellung von Neuseeland. Im einigen Bereichen von Ankunft und Abflug liegt die ungeheuer prächtige Decke der Biblioteca Nazionale Marciana auf dem Fußboden. Als Faksimilie in Originalgröße.
Es gibt Menschen, die das für den Gipfel der Banausierung und Disneysierung Venedigs halten, aber mir gefällt das gut. Jede/r, der/die in Venedig nie die wunderbare Bibliothek betreten würde, hat hier die Chance, einen staunenden Blick auf den Fußboden zu werfen und sich zu fragen... *?!!*?.
Und wer oft oder sogar regelmäßig die Marciana besucht, muss sich nicht wie sonst den Hals verrenken und braucht auch kein Opernguckerchen um Details zu sehen, sondern hat die Decke des Prachtsaales in der Entfernung seiner/ihrer eigenen Körperlänge direkt vor Augen.
Wenn schon nicht bei der Ankunft, sollte man sich zumindest beim Abflug die Zeit nehmen, einen intensiven Blick nach unten zu werfen. Und sich von Details überraschen zu lassen, auch wenn überall Leute auf der Decke herumsitzen und -stehen.
Unter dem Link http://www.nzatvenice.com/ (siehe auch oben) finden sich die Lagepläne der Deckenausschnitte und jede Men-
ge Detailfotos, bitte nicht übersehen.
Teil 2 der Ausstellung Neuseeland findet in der Biblioteca Marciana selber statt, unter dem Titel "Secret Power", siehe Link oben. Eingang von der Piazzetta.
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