27. Juni 2011

Regattta vor dem Küchenfenster

Gestern, Sonntagnachmittag, erschöpft aus dem Arsenale gekommen und gerade auf dem Weg unter die Dusche, höre ich das Polizeimegaphon vor dem Küchenfenster, das den Canale delle fondamente nove vom Verkehr freiräumt.

Ich dachte, die Regatta SS. Giovanni e Paolo hätte am Sonntag zuvor stattgefunden! Toll, kriege ich die Sache exclusiv vom Fenster in voller Länge und ohne Geschubse und Gedrängele mit!

Es gab wohl einen klaren Sieger (hellblaue Gondel) und einen ganz eindeutigen Verlierer (rote Gondel), der noch durch den Canale ruderte, als der Normalverkehr inkl. Vaporetti seinen Fluss wieder aufgenommen hatte. Da nicht jeder im Urlaub so eine Gelegenheit hat, stelle ich das Ereignis trotz mangelhafter Filmkünste hier ein.




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26. Juni 2011

Ein venezianischer Garten - geöffnet bis 16. Juli

Hundeskulptur in der Weinpergola

Einer der Gärten, die normalerweise nicht zugänglich sind und deshalb in entsprechen-
den Büchern, wenn überhaupt genannt, als geheim apostrophiert werden, gehört zum Palazzo Soranzo Capello in Santa Croce, nicht weit vom Bahnhof entfernt.


In einem Angebot, für das keine Werbung gemacht wird, gibt es also noch 2 von insgesamt 6 Wochen die Möglichkeit, den Garten zu sehen.



Alte Ansicht des Gartens hinter dem Palazzo (Skulpturengarten) und moderner
Plan des gesamten Gartens hinter und neben dem Haus

Es is
t einer der größeren in Venedig, ausgestattet mit altem Baumbestand und eingeteilt durch Mauern und Tore in Nutzgarten, Skulp-
turengarte
n und Waldgarten.
Das "Wilde" des Waldgartens ist gewollt und gepflegt, und zusätzlich gekrönt von einer Tempelfassade, die aus dem Hintergrund durch das Gebüsch schimmert.




Im Palazzo selbst sitzt die Obere Architek-
tur- und Land-
schafts-
behörde (wenn ich das richtig verstehe), die natürlich ihre Liegens
chaft ordentlich in Schuss halten muss, aber offfensichtlich tut sie mehr als das.

Während der 6wöchigen Öffnung gibt es eine
Ausstellung zeitgenössischer Skulpturen verschiedener italienischer KünstlerInnen, zusätzlich zu den "alten" Skulpturen früherer Bewohner/Besitzer. Nicht nur wegen der seltenen Gelegenheit empfiehlt sich der Besuch, sondern auch wegen der besonderen Atmosphäre des Gartens.

Link Blumen und Minze im Nutzgarten

Ich bin gester
n von Sitzgelegenheit zu Sitzgelegenheit gezuckelt um in Ruhe die verschiedenen Perspektiven wahrzunehmen und zu bewundern und fühlte mich als Gast in einer sehr gewählt gestalteten Gartenszenerie, und es war ein entspanntes Naturerlebnis mit allem, was dazugehört - Düfte, Vogelstimmen...

...und habe mir ein paar reife, frisch ins Gras gefallene Reineclauden erlaubt, die niemand zu ernten scheint.


Santa Croce 770 - von der Scalzi
-Brücke am Bahnhof geradeaus weiter die Calle Longa, links den Rio Marin überqueren, nach rechts weiter auf der Fondamenta Rio Marin. Man sieht das Gebäude schon auf der anderen Seite des Rio (Veranstaltungsbanner hängt an der Fassade). Keine 5 Minuten Gehzeit.

Dienstag - Sonntag 11-13 + 15-19 Uhr, bis 16.7., Eintritt frei


Achtung: verlängert bis 16.10.
















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25. Juni 2011

Kreuzgang Madonna dell'Orto


Hier ein weiterer Hinweis auf eine sehr spezielle Ausstellung an einem sehr speziellen Ort, für die keine Werbung gemacht wird. (Und nicht der letzte, da ich zwangsläufig über solche Dinge stolpere, solange ich noch in Venedig bin.)




Anscheinend gehen die Veranstalter davon aus, dass Venedigbesucher
mit Überblick ohnehin an der Kirche Madonna dell'Orto aufschlagen und dann schon von selbst aufmerksam werden auf die Ausstellung "In Ricordo di Jan Krugier", die derzeit und noch bis 31.7. im Kreuzgang gezeigt wird.

Die Kirche ist speziell, weil sie die Pfarrkirche der Tintoretto-Familie war und ihre Grablege ist, und einige Werke Tintorettos hier hängen (siehe auch meinen Eintrag vom 14.1.2010).

Der Kreuzgang ist speziell, weil ich ihn in 10 Jahren geduldiger Immerwiederbesuche noch NIE offen gefunden habe, und nicht nur ich. Zwar war die Tür schon mal angelehnt, jemand ging rein oder raus, aber alle freundlichen Versuche produzierten nur Kopfschütteln oder Fingerwackeln, nichts ging.

Deshalb blieb mir fast das Herz stehen, als ich (eigentlich wegen einer Ausstellung in der gegenüberliegenden Scuola anmarschiert) gestern morgen die Tür weit offen und darüber ein Ausstellungsbanner hängend fand.

Der Kreuzgang ist im Bestzustand, das was man in der deutschen Sprache als "gepflegt" bezeichnet, der Pozzo mit dem erhaltenen Regenwassersammelbecken so sauber, als diente er immer noch der Trinkwassergewinnung.

Die Ausstellung ist bewundernswert auf den Ort abgestimmt, mit strengen, klaren Skulpturen und weitgehend abstrakten Bildern, deren Farben sich bis auf zwei Ausnahmen kaum von ihrer Umgebung abheben. Für mich verstärken sie die Ruhe dieses Ortes und laden zur Kontemplation, nach Stimmung vielleicht sogar Meditation, ein.


Da hat sich jemand was gedacht und es ist ihm/ihr aus meiner Sicht ein perfektes "Gesamtkunstwerk" gelungen. Ich empfehle diese Ausstellung ganz überzeugt und bedaure nur, dass sie nur bis Ende Juli läuft (ich habe extra nachgefragt, ob es eine Verlängerung geben würde, nein!), man sollte sich diese schöne Erfahrung keinesfalls entgehen lassen.


Hinweis zum titelgebenden Jan Krugier

Dienstag-Sonntag 10-18 Uhr, Eintritt frei, Vaporetto Madonna dell'Orto, Linien 42/52


Achtung:
verlängert bis 31.10.2011

24. Juni 2011

Bob Dylan in Venedig...


...naja, nicht persönlich (toll wäre es ja schon! aber er spielt morgen und übermorgen in D), sondern eine Ausstellung, die in keinem Biennale- oder sonstigem Programm auftaucht und auch nicht an Plakatwänden, die also werbefrei und sozusagen unbekannt ist. Vielleicht zu kurzfristig organisiert?

Das allein wäre für mich als lebenslangem Dylan-Fan schon Grund genug, auf die Ausstellung hinzuweisen.


Dazu kommt aber, dass die Bilder im Palazzo Donà dalle Rose hängen, ein Haus, das ich bisher erst einmal anläßlich der 53. Biennale von innen sehen konnte, mit der Aufführung einiger Venedig-Videos, die nur sehr kurze Zeit liefen und auch nur im (verdunkelten) Androne, dem Parterre-Raum. Der nicht wie gewöhnlich ein langer flacher Schlauch, vorne Wassertor und hinten Tür zur Gasse, sondern wegen des Grundrisses des Hauses mit Wasser- und Straßentor im rechten Winkel T-förmig ist und in der Mitte über 2 Etagen hoch. Also wirklich sehenswert.

Androne des Palazzo Donà über 2 Etagen
Das Haus ist darüber hinaus ganz spannend, es gehörte Leonardo Donà, einem Dogen von hohen Qualitäten, der sich u. a. von Galileo Galilei auf dem Campanile von San Marco sein Teleskop erklären ließ und wohl persönlich trotz erheblichen Reichtums ein asketisches Leben führte. Weshalb er sich in einer (damals) eher abgelegenen Gegend von Venedig ein Haus ohne Pomp und Firlefanz bauen ließ (man vergleiche das mit dem Aufwand, der entlang des Canal Grande zur gleichen Zeit getrieben wurde) und dort unverheiratet, mit seinem Bruder, lebte.

Seine Bescheidenheit hinderte ihn aber dann doch nicht, den Saal des Piano Nobile mit ausgesucht schönem Stuck schmücken zu lassen. Man sollte dem Beachtung schenken, ebenso wie den schlichten altrosa, goldbedruckten Vorhängen, die (natürlich nicht so alt) gut in den Raum passen.

Piano Nobile

Dank Bob Dylan kann also nun bis zum 25. September nicht nur der Androne, sondern auch der Piano Nobile besichtigt werden. Von wo man auch noch einen schönen (Foto-)Blick auf die Friedhofsinsel San Michele hat.


Täglich 10:30 - 17:30 ausser Montag, Eintritt frei, Vaporetto Fondamente Nove, ein paar Meter nach rechts, vor der Brücke Ponte Donà.





Nachtrag am 10.6.2011:

Der Verlag für Moderne Kunst hat mir freundlicherweise ein Exemplar des Ausstellungskatalogs zugeschickt. Dafür herzlichen Dank.

Maria Zerres: Dylan Metamorphoses
Link

Es ist wie alle Kunstbücher nicht gerade billig, aber es hat den Vorteil, dass man sich die Bilder in Ruhe und Details ansehen kann, was bei der riesigen Menge der Exponate im Palazzo Donà gar nicht möglich ist. Manches Bild, das mir in der Ausstellung 'unfertig' erschien, ist bei ruhiger Betrachtung durchkomponiert und in Balance; ausserdem sehe ich mit dem Buch in der Hand, dass die Farben Maria Zerres' in der Ausstellung nicht gut genug zur Wirkung kommen (die Bilder hängen ja z. T. enorm hoch).
Es gibt einen schönen deutsch/englischen Begleittext von Alan Jones.

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23. Juni 2011

3 Nächte Kloster...

Klosterkapelle, Altarwand aus goldenem Mosaik


... in der Casa Caburlotto, es war in Ordnung, ist aber keine überzeu-
gende Alternative aus meiner Sicht.


55,- €/Nacht im Doppelzimmer als Einzelzimmer, das Bett
extrem schmal, ein einfacher Metallrahmen, darauf eine Holzpalette, darauf eine hohe Matratze, für mich (1,60 m) kein Fall von niedersetzen, sondern draufschwingen.

Das Zimmer lag in der 3. Etage, direkt unter dem Dach, sehr heiß, aber bei offenem Fenster zu schlafen war nicht möglich wegen der Massen von Stechmücken. Das Fenster aus Milchglas und vor dem Fenster noch einmal ein fest angebrachter Sichtschutz gegen nachbarliche Blicke, aber natürlich auch kein Ausblick! Es gab einen Ventilator und eine Dose Mückenkiller, nachdem ich in der ersten Nacht mit einem Buch auf der Jagd war.

Die Bettwäsche wurde in 3 Tagen 1 x gewechselt, auch sonst herrscht klösterliche, aus Internatszeiten bekannte Sauberkeit. Das Bad klein und funktionierend, aber nicht gut riechend. Es roch nicht nach Toilette oder Schimmel, sondern säuerlich, was mit einem scharf nach Putzmittel riechenden Raumdufthinstellerchen (wie heißen solche Dinger?) bekämpft wurde, das ich aufs Aussenfensterbrett deponierte um wenigstens nur einen unfreundlichen Geruch in der Nase zu haben.

Das Haus selbst hat keine Palazzostrukturen mehr, bis auf zwei Androne-ähnliche lange (und natürlich dunkle) Räume von der Straße bis zum Garten im Erdgeschoss. In den Gästeetagen gruppieren sich die Zimmer um tageslichtfreie Innenräume, eine insgesamt sehr düstere Angelegenheit. Es gibt einen kleinen Fahrstuhl und einen Kaffeeautomaten, damit hat sich der Komfort. Ausgang bis 23 Uhr, aber das ist in Ordnung aus meiner Sicht und für venezianische Verhältnisse (nachts nix los!).


JVA des Veneto für Männer, neben der Casa Caburlotto, die integrierte Kirche S. Maria Maggiore ist nicht zugänglich


Das Männer-
gefängnis direkt nebenan nimmt man geräusch-
mäßig nicht wahr. Ich bin abends um 22 Uhr mit einer Eistüte um den ganzen Trakt gewandert, es waren nur vereinzelt Rufe zu hören und die Wache auf der Mauer zu sehen.

Das Haus war voll, mit erstaunlich vielen Nonnen und auch Gästen (z. B. eine französische Frauengruppe, die sich nicht nur nachts, sondern auch seminarmäßig den ganzen Tag im Haus aufhielt, auch Männer, aber keine Kinder), die Nonnen sind sehr freundlich und frei von professionellem Hotellächeln. Angenehm. Dennoch ist dies ein Übernachtungsbetrieb, kein 'Urlaub im Kloster' mit gewissen Integrationsanteilen, was manche deutsche Klöster anbieten. Man ist in die Gottesdienste eingeladen, mehr Kontakt ist nicht vorgesehen.

Ich habe mich nicht speziell oder ausnehmend wohl gefühlt und fände bei rechtzeitiger Planung ein vergleichbar einfaches (wenn auch nicht so sauberes) Hotelzimmer für ein paar Euro mehr, und ebenso ein 'Ferienappartment' ohne Service aber mit mehr Platz. Der Aufenthalt in den Mehrbettzimmern ist sicher preisgünstiger, aber das ist er in größeren Ferienappartments auch und steht für mich als Alleinreisende ohnehin nicht zur Debatte. Für Gruppen eine akzeptable Lösung, für Alleinreisende eher nicht, aus meiner persönlichen Sicht.

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14. Juni 2011

Notte Bianca


Im (unvoll-
ständigen) Eintrag
Sommertermine steht sie zwar drin, aber die erste venezianische lange Nacht der Kunst am Samstag, 18.6. ist einen extra Eintrag wert, damit sie neben Biennale und dem ganzen zusätzlichen Getümmel nicht untergeht.

Lange Museumsnächte sind seit Jahren europaweit (und woanders vermutlich auch) gang und gäbe und dass Venedig ausgerechnet in einem Biennalesommer einsteigt auch mutig. Zusätzlich gibt es am gleichen Abend noch z. B. Jan Gabarek in der Frari Kirche, der allerdings nicht kostenlos ist wie die Notte Bianca - Art Night Venezia.

Die Website der Veranstaltung ist sehr gut organisiert, mit anklickbaren Programmpunkten, die den Ort auf dem Stadtplan und weitere Details anzeigen, sortiert nach Museen, Kirchen, Universitätsstandorten etc..
Ausserdem gibt es unter dem Menupunkt "percorsi" vorge-
schlagene Pfade durch die Nacht, sortiert nach Interessen-
bereichen wie Kinder, Gärten, Ausstellungen, Musik, Lesungen... man kann sich damit vorher die Punkte zusammenstellen, die interessen- und logistikmäßig zusammenpassen.
Ein guter Service!

Das Angebot ist toll, von Vespern in der Miracoli Kirche, improvisiertem Jazz im Wintergartenhaus der Giardini (Serra), über Performances im Museo Correr und in der Scuola Grande di San Giovanni Evangelista, die geöffnete Universitäts-
bibliothek und Archiv der IUAV in Santa Croce, live DJ im restaurierten Kloster San Gregorio neben der Salute... und vieles, was mich auch weniger interessiert, die Nacht reicht jedenfalls nur, um einen Teil davon wahrzunehmen.


Ich freue mich schon sehr darauf und werde berichten.


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7. Juni 2011

Madonna del Monte

Madonna del Monte, beide Inselteile, November 2007 von Norden

Direkt am Kanal der von Murano nach Mazzorbo/Burano führt (Canale Scomenzera S. Giacomo) liegt zwischen
S. Giacomo in Paludo
und Mazzorbo eine weiter
e sehr kleine Insel, Madonna del Monte.

Pittureske Klosterruine, zuletzt kein Anzeichen das auf Wiederaufbau deutet, ist auch alles zu winzig um auf Hotelgedanken zu kommen.
Gegründet wurde das Kloster 1303 als San Nicolò della Cavana für 4 (!) Benediktinerinnen, die starben bevor Nachfolgerinnen gefunden werden konnten.

September 2009 von Süden, im Hintergrund Mazzorbo, Torcello und Burano (schiefer Kirchturm!)

Der Bischof von Torcello schlug das Kloster dem Kloster S. Caterina auf Mazzorbo zu, es blieb trotzdem über 200 Jahre unbewohnt, während die Gebäude vermutlich schadhaft wurden und die Insel zu einem natürlichen Zustand zurück fand.

Dann zogen zwei Einsiedler ein, die aber auch mit der Einsamkeit und bitteren Armut des Insellebens nicht klar kamen, nach ihrem Rückzug folgte ein weiteres Eremitenpaar... diese Insel scheint tapfere Aussteiger angezogen zu haben.


Der kleinere abgetrennte Teil der Insel

1708 schließlich, am Allerseelenabend auf dem Weg von Torcello in einem leichten Boot die unbewohnte Insel passierend, hörte ein gewisser Piero Tabacco eine Glocke langsam und feierlich schlagen und beschloss, dort seine künftige ewige Ruhe zu verbringen.
Dazu rang er den Benediktinerinnen von S. Caterina, denen die Insel ja seit dem 14. Jahrhundert gehörte, eine Pacht ab (per Besc
hluss des Senats vom 11.6.1712, also vor genau 299 Jahren) und erhielt auch die Erlaubnis, in den Ruinen des ehemaligen Klosters eine neue Kirche zu errichten, geweiht im Oktober 1713 der Madonna des Rosenkranzes.

Stich von Tironi aus dem Jahr 1779. Der nicht den Zustand der Insel und ihrer Bauten im Jahr 1779 darstellen muss. Aber kann. Es muss stabile Gebäude gegeben haben, da die Insel, wie auch S. Giacomo, kurze Zeit später als Militärlager verwendet wurde.

Die alten Darstellungen der Insel finde ich mehr als erstaunlich, denn obwohl die Insel in 700 Jahren nur wenig besiedelt war, muss sie doch zumindest kurze Zeit prosperierend und voll bebaut und bewohnt gewesen sein.

Die Insel ist Privatbesitz und kann nicht besucht werden. Aber im Vorbeifahren kann man seine Augen daran weiden...



Größere Kartenansicht

Madonna del Monte ist die kleinste Insel in der Mitte des Ausschnitts. Unten links S. Giacomo. In der Vergrößerung der Googlemap kann man gut die zusammenhängenden 2 Teile der Insel erkennen.


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1. Juni 2011

Biennale - Big Bambú

Die Biennale ist noch nicht für Besucher geöffnet, und schon gibt es einen Beitrag in YouTube der mir sehr gut gefällt, und der wegen seiner ungewöhnlichen (und z. T. leider auch ein bisschen indiskreten) Aufnahmen über die Dächer und Innenhöfe von Dorsoduro, über den Canal Grande zum Palazzo Corner della Ca' Granda, die Schornsteine der Ca' Dario und bis hinüber zu den Kuppeln der Salute und zur Stazione Marittima auch Venedigfreunde erfreuen wird, die sich für zeitgenössische Kunst eher weniger interessieren.

Hier wird die Entstehung der Installation "Big Bambú" von Doug und Mike Starn gezeigt, eines riesigen Vogelnestes über dem Guggenheim Museum, sehr beeindruckend, finde ich.
Das Werk gab es bereits auf dem Dach des
Metropolitan Museum of Art in New York.
Nachtrag am 5.6. von ArtDaily




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