3. Oktober 2009

Byzantinische Ikone Panagía Orthokostá...

...derzeit nicht in San Samuele!

San Samuele ist während der Biennale Ausstellungsort, weshalb die Besichtigung der Ikone laut meinem Eintrag vom 21.08. bis zum 22.11. ausnahmesweise dort möglich ist.



Sie ist aber bereits seit dem 29.8. und bis 10.01.2010 Teil der sehr schönen und besuchenswerten Ausstellung "Torcello. Alle origini di Venezia tra occidente e oriente" in Sant'Apollonia zu sehen, als einzige der drei "Nicht Handgemachten" byzantinischen Ikonen, die Venedig beherbergt.

Wo ich sie zu meiner Überraschung angetroffen und fotografiert habe. Leider keine Glanzleistung, wegen Fotoverbot, aufmerksamer Aufpasserin, schummriger Beleuchtung (und natürlich kein Blitz!) und reflektierenden Schutzscheiben. Aber man kann immerhin sehen, dass sie nach langer Transportiererei in ihrer Geschichte und ungeschützter Ablage in S. Samuele in keinem sehr guten Zustand ist. Dass das Gesicht nicht so gut erhalten (und auch nicht so "schön") ist wie bei den beiden anderen Ikonen. Und dass die Vorstellung, alle drei Ikonen (Nikopeio in San Marco, Mesopanditissa in der Salute) seien von derselben "Nichthand", nämlich dem Hl. Lukas, natürlich Legende ist.

Die Exponate der Ausstellung sind sehr beeindruckend. Ich habe mich bis auf die Ikone ans Fotoverbot gehalten und mir dafür einen Katalog gekauft.
Den großen Saal direkt unter dem Dachgebälk, der einbezogen ist, habe ich bisher noch nie gesehen. Für historisch Interessierte ist die Ausstellung unverzichtbar.


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