Στης Βενετίας τα νερά, είδες γοργόνα κολυμπά.
Από το Βόσπορο κρατεί κι είναι θαλασσοφίλητη.
Πες μου γοργόνα και κυρά, τι θες σε τούτα τα νερά
κι άφησες την Αγιά Σοφιά και τα καντήλια τα χρυσά.
Από την Πύλη τη Χρυσή Αρχάγγελος με οδηγεί
και πέρασα πολλά νησιά και βάσανα θεόρατα.
Είδα την Πόλη στη φωτιά κι απάνω σε σταυρούς κορμιά,
είδα μικρά ελληνόπουλα, πεσμένα πλατανόφυλλα.
Και πήρα δρόμο αλμυρό, πάνω στης Κρήτης το γιαλό,
κι ακούω ήχους και λαλιά ν' ανοίγουν τα επουράνια
Πάρε γοργόνα μου καλή σκέψη και φλόγα άσβηστη
και φέρε τα στη Βενετιά, ν' αναστηθούν τα πνεύματα.
Στης Βενετίας τα νερά, είδες γοργόνα κολυμπά.
Τα δαχτυλίδια χάθηκαν, τα χέρια δεν μαράθηκαν. The Waters Of VeniceThrough the waters of Venice, I espied a mermaid's progress.From the Bosphorus she hails, sea-kissed one from head to tail.Tell me, dear Mistress, what brings you to these waters - bless!Leaving behind Saint Sophia and gold oil-lamps to journey here.Through the Golden Portal, I did follow the Archangel's call,and I passed many isles and many were the terrible trials. I saw the City in flames, pain wracked bodies on crosses framed.I saw Greek lads and I did grieve, strewn like fallen plane-tree leaves.So I took the briny road, and passing Crete the winds did blow,to my ears, voices and sounds, opening up the heavens profound.Take, dearest Mermaid, this Thought and torch unquenched.To Venice this Spirit bear, minds and souls to be resurrected there.In the waters of Venice I espied a mermaid's progress.Fingers now bereft of rings, but hands perennially evergreen.
Aus Giannis Markopoulos"Renaissance - Kreta zwischen Venedig und Konstantinopel" 1995, Konzertante Kompostion in 2 AktenΓ. Μαρκόπουλος - Ανα-γέννηση, ΚΡΗΤΗ ανάμεσα σε Βενετία - Πόλη. Megaro Mousikis Athen1995 Text Giorgis Giatromanolakis Musik Giannis Markopoulos Gesang Basiliki Lavina
Ein gutes neues Jahr den Freund*innen, Korrespondent*innen und Leser*innen, die auch aus der Ferne unterwegs in Venedig sind.
Alle Bilder: Dreharbeiten Campo della Confraternità Mai 2015
Ich kann beim Thema Leon-Bücher nur beschränkt mitreden. Das Buch des ersten Falls von Commisario Brunetti (ermordeter Dirigent) las und entsorgte ich vor vielen Jahren und damit war Brunetti für mich zunächst erledigt. Wer konnte schon ahnen, dass daraus ein TV-Werk von 26 Filmen werden würde!
Um die man uns, das deutschsprachige Pubklikum, im Ausland beneidet! Ich habe alle Folgen gesehen und sehe sie immer wieder, je ältersie sind, desto öfter habe ich sie gesehen. Die Gesichter der Schauspieler*innen und Charaktere der Rollen lernte ich schnell kennen. Aber an die schlichten Plots konnte ich mich nach dem ersten Sehen nie erinnern, erst nach ca. dem dritten Mal Details widergeben. Bis heute kann ich die Titel den Filmen nicht zuordnen und vermische Handlungsstränge, die nicht zusammengehören. Weil ich die banalen Geschichten nicht sehe.
Denn: diese Filme sind der wahre Location Porn! Pornographie ist das Zeigen von Explizitem zwecks Gewinn, (möglichem) Lust- wie (entschieden erwartetem) materiellem Gewinn. Das Explizite sind nicht die Geschichten, sondern die Location Venedig. Das Genre ist nicht neu. All die beliebten Filme, die in Umbrien, der Toscana, der Provence, in Südengland, in Rom-Paris-London - und die Bollywoodfilme, die in der Schweiz (um in Europa zu bleiben) spielen, leben auch von ihren Locations, die sich für die Kalkulation von Filmen natürlich rechnen. Aber die Brunetti-Filme treiben das Prinzip auf die Spitze. Die Geschichten sind völlig wurscht, was zählt, sind 1,5 Stunden Venedig sehen und ... schwelgen. Immer scheint die Sonne, die Touristenmassen sind immer überschaubar und der Wasserverkehr nicht wirklich ernst zu nehmen. Ich kann mich auch nicht erinnern, in 26 Filmen ein Kreuzfahrtschiff gesehen zu haben. Ausgeblendet sind schlechtes Wetter, Jahreszeiten, Massengeschiebe, unsäglicher Stress und Hektik an den sogenannten "Hot Spots" und in den öffentlichen Verkehrsmitteln. Das Ende der Filmserie kommt vielleicht gerade rechtzeitig, denn nicht nur sind die Schauspieler*innen in 20 Jahren gealtert, sondern auch unsere venezianischen Träume und Illusionen einer normal funktionierenden Stadt sind immer weniger künstlich herstellbar. Vor 20 Jahren war an 17 Tage Hochwasserfluten nach dem Novembervollmond und 10 Tage um den Dezembervollmond herum, wie in diesem Jahr, nicht zu denken. Ebensowenig an asiatische Reisegruppen mit 50-100 Teilnehmer*innen, die Brücken und Gassen entlang der Riva ganztags verstopfen. Es gab zwar eine Reihe hauptberuflicher Touristenführer*innen, aber keine Heerscharen von Profis und Nichtprofis, die sich auf unzähligen Webseiten (Best Venice Guides als 1 Beispiel von vielen) vermarkten und mit immer größeren Gruppen in immer entlegenere Ecken und Gassen der Stadt ziehen, wo sich angeblich das "ursprüngliche" Venedig versteckt. Sogar mit 20-Personen-Gruppen in den Pavillons der Biennale stehen und ohne die Verwendung von Ohrhörern lautstark ihr persönliches "Kunstverständnis" verbreiten. Wo man sich umdreht in der Stadt, steht heutzutage eine Reisegruppe um eine*n Guide herum.
Wie soll man beim Gewimmel zu Lande und zu Wasser noch einen netten deutschen Krimi drehen? Die kurzzeitige, locker gehandhabte Sperrung des Campo della Confraternità mit der "Questura" ist kein Thema, aber Dreharbeiten an zentraleren Stellen der Stadt werden immer aufwändiger und damit teurer. Man muss mit den Aufnahmen immer mehr ausweichen, ohne die allseits bekannten Triggerbilder - Piazza San Marco, Basilika, Dogenpalast, Rialto, Bacino, Canal Grande - zu vernachlässigen. Denn die haben die Funktion, die angeblich unbeliebten Tagesgäste in die Stadt zu lotsen, damit auch deren Kleingeld in venezianischen Kassen landet und sie nach ein paar Stunden mit der Feststellung abreisen können, dass Venedig aussieht wie im Fernsehen. Alle Klischees voll bestätigt. Die Filmarbeiten quer durch alle Sestieri und Nachbarschaften (mit Ausnahme von Santa Marta und San'Elena) sind eher das Futter für sportliche Zuschauer*innen wie mich, die nach jedem Film erklären können (möchten), wo genau gedreht wurde (und die deshalb die Krimihandlung trotz ihrer Schlichtheit nicht richtig mitbekommen) und falls nicht, Wiederholungen so oft gucken, bis sie alle Szenen lokalisieren können. Das Prinzip der wilden Aneinanderreihung von Aufnahmeorten, die real ohne jeden Zusammenhang sind, und die Verbindung von Außen- und Innenaufnahmen wie Fassaden und Piani nobili, die nichts miteinander zu tun haben, finde ich hanebüchen. Scheint aber ein gängiges Verfahren des Kintopps zu sein, zu sehen z. B. auch im James Bondschen Venedig, dem 'Italian Job' oder dem Donnersmarckschen 'Tourist', in denen freihändig absurde Ortsverbindungen, Gebäude und Räumlichkeiten zusammengetackert werden, als kenne niemand die Stadt. Als wären wir nicht alle dagewesen! Locationscouts und Filmemacher, die das kleine aber weltbekannte Venedig glauben neu sortieren zu können, beteiligen sich aus meiner Sicht mit diesem wenig beachteten Aspekt an der "Disneyfizierung" Venedigs. Für Location Porn-Sportler*innen sind das natürlich Herausforderungen die zu lösen sind, aber für Venedigfreund*innen ist es völliger und respektloser Schwachsinn. Weshalb ich Brunettifilme eigentlich furchbar finde, aber sie trotzdem hemmungslos immer wieder sehe. Ach! Ich gebe das mit Schamesröte zu und bin ziemlich froh, dass es mit dem Nachschub jetzt vorbei ist.
Quelle: La Nuova 15.12.19 Wirklich. Wer eröffnet eine Woche vor Weihnachten einen öffentlichen Park? Doch nicht die Stadt Venedig? Besonders nach den Schrecken des Acqua alta vom 12.11. und den folgenden zwei Wochen? Und den besorgten Blicken von Kulturminister Franceschini und Bürgermeister Brugnaro im Tweet vom 15.11., bei ihrer Besichtigung der Baustelle, die unter Wasser stand und aus Sicherheitsgründen gesperrt wurde? Bei diesem Anblick rechnete ich mit der Verschiebung der Eröffnung mindestens bis Sommer 2020. Umso größer ist die Freude, dass das Werk heute (! 17.12. !) vollendet, übergeben und abgenommen wurde, genau 5 Jahre minus 1 Woche nach der öffentlichen Ankündigung des Projekts. Die Venice Gardens Foundation, einst eigens für die Restaurierung der verlotterten Giardini reali gegründet, hatte mit einem schönen Projektplan und finanzieller Unterstützung durch die Generali Versicherungen, die auch die Renovierung der Procuratie Vecchie finanziert, ihrem zentralen Firmensitz an der Piazza San Marco, hohe Erwartungen geweckt. Quelle: Assicurazioni Generali Italia
Tatsächlich gab es bereits Anfang Dezember eine Pressemitteilung der Venice Gardens Foundation (hier: Artikel vom 3.12. im 'Metroplitano'), gelangte aber nicht zu kurzfristiger Priorität. Die 'Nuova' meldete am 15.12. und heute Morgen, wie auch der Gazzettino. Artribune berichtete heute ausführlich (hier die Google-Übersetzung) mit 28 Fotos (nach unten scrollen). Die Stadtverwaltung Venedig informierte erst heute auf ihrer Website und ließ mit einigen Tweets am Nachmittag wissen, dass 22 hochstämmige Bäume gepflanzt wurden, 832 Sträucher, 6550 Grasgewächse, 3150 Zwiebelgewächse und 68 Klettergewächse. Die botanische Restaurierung verantwortet Paolo Pejrone, der der Lagunenbotanik angepasste Pflanzen einsetzt, die aber auch wenig Bewässerung verlangen. Erneuert in vollem Glanz ist die 90 m lange ehemals ruinierte Pergola, wieder erstanden der ehemalige Wintergarten, die Serra, als "The Human Garden" von Carlo Aymonimo und Gabri Barbini, in der Kunst ausgestellt werden soll, und das glitzernde neue Illycaffè im ehemaligen Cafépavillon, erbaut 1816 von Lorenzo Santi. Und natürlich das Beste (aus meiner Sicht), die Restaurierung der Zugbrücke und ihres Originalmechanismus über den Rio della Zecca. Sie führt aus dem Garten quasi als Unterführung (Sottoportego) durch die Procuratie Nuove, unter dem Museo Correr und der Bibliothek des Museo Correr. Ein flotter Weg von den Vaporettohaltestellen Vallaresso und San Marco ohne sich durch die Massen auf der Piazzetta und der Calle Vallaresso kämpfen zu müssen. Wunderbar! Auf der Website der Venice Gardens Foundation sind alle Details zur Restaurierung nachzulesen. Der ehemalige Springbrunnen ist jetzt eine Trinkwasserfontäne mit Löwenkopf. Die Zahl der Sitzbänke in schönem venezianisch-dunkelgrün, nicht rot, wird in den warmen Monaten wohl kaum reichen, aber daran kann man ja etwas machen. Den Bäumen muss man ein bisschen Zeit geben, in 15 Jahren sind die Giardini reali wieder ein Park mit echtem Baumschatten und die Anlage wird dann in ihrer geplanten grünen Üppigkeit beeindrucken. Eine wahre Bereicherung des Markusplatzes und der venezianischen Garten- und Parklandschaft! Die Kosten des Projekts sind höher als ursprünglich geplant, niemand wundert sich. Laut Artbonus des Kulturministeriums, das heute einen Bericht über die bisher 6jährigen Kultursponsoringaktionen veröffentlichte, (bereits einmal in diesem Blog erwähnt anlässlich der Finanzierung der Nase Richard Wagners), hat die Finanzierung mit einem Minus von 2 Mio. € wohl auch nicht ganz geklappt. Der Hauptsponsor Generali kann seine engagierte Projektfinanzierung bei den Steuern geltend machen, und niemand hindert die Sponsor*innen unter uns, freundlich ein Scherflein dazuzulegen (so geht das), sozusagen in die weihnachtliche Krippe. Auch wenn das auf das deutsche/ österreichische/ schweizerische Finanzamt nicht zutrifft. Ergänzung 20.7.2020 Die 30jährige Baustelle des Ponte della Zecca wurde zum Redentorewochenende geschlossen und die restautierte Brücke eröffnet. Damit sind die Arbeiten am Ufer des Bacino am Eingang des Canal Grande abgeschlossen. Ich hatte, wegen Covid 19, bisher leider noch nicht das Vergnügen, aber die Fotos sind überzeugend.
Ergänzung 22.12.2020
In den beiden Wintergärten werden derzeit Bibliotheken zur kostenlosen Nutzung durch die Gartenbesucher*innen ab der Gartensaison 2021 eingerichtet. Im großen Wintergarten soll es naturwissenschaftliche Werke geben sowie Bücher zu Gartenbau, Landschaftsplanung und ähnlichen Themen; im kleinen Wintergarten Bücher zur Unterhaltung für alle Altersgruppen, die auch zur Lektüren auf den Bänken im Garten mitgenommen werden dürfen.
Zugbrücke von den Giardini reali zur Piazza San Marco (bei Flut) Quelle: Twitter Comune Venezia
Laut 'La Nuova' wurden bis zu 45 % der Reservierungen um Weihnachten und Neujahr herum abgesagt. Wenn das stimmt, dürfen sich die Venezianer*innen nach den Schrecken und vielfältigen Mühen der letzten Wochen und obendrauf des gescheiterten Referendums auf ein paar ruhige Tage freuen, selbst wenn sie die vielleicht nicht in der Stille der Dolomiten verbringen könnten (was ich Ihnen wünschen würde). Denn schon seit Jahren gibt es die 'ruhigen Wochen', eingeschoben in die Ganzjahreshauptsaison, ja eigentlich nicht mehr, auch wenn zwischen Neujahr und Carnevale ein Teil der Hotels und Gaststätten schließen. Und auch die 55 % (was das in Zahlen auch bedeuten mag) Hartnäckigen dürfen sich sich hoffentlich freuen auf ein Venedig ohne Menschenmassen, mit leeren Gassen und Museen, auch wenn die Tage kurz, das Lebensgefühl winterlich matt und die Stadt nicht lichtdurchflutet und serenissima ist. Ich sammle hier wieder Termine im Dezember und Januar für die Winter- und Festtagsbesucher*innen, sortiert nach Datum nicht nach Inhalten, bunte Mischung aus religiös, kommerziell, kulturell - vor allem viel Musik, was ich so finde. Auf venezianische Art kurzfristig wie immer, ergänzt bis zum Ende der Festlichkeiten wie immer.
7.12.-25.2.2020 Campo S. Polo: Die traditionelle Eisbahn mit kleinem Weihnachtsmarkt und Verpflegungsbuden steht auch in diesem Jahr. Viel Spaß, Hals- und Beinbruch.
24.12. 23:30 Uhr Mitternachtsmette in der Basilica San Marco mit dem Patriarchen 25.12. 10:30 Uhr Hochamt, 17:30 Uhr Vesper in der Basilica San Marco mit dem Patriarchen 31.12. 18:30 Uhr Messe und Te Deum in der Basilica San Marco mit dem Patriarchen Möglicherweise ist für die Feiergottesdienste eines der Hauptportale geöffnet, ansonsten aber das Nordportal (Porta di Fiore). Auch für Nicht- oder Andersgläubige ein besonderes weihnachtliches Erlebnis. Auch in den Gemeinde- oder Klosterkirchen Venedigs und der Inseln werden Feiergottesdienste gehalten, Informationen dazu jeweils an den Kirchenaushängen.
Das Ergebnis des 5. Referendums ist eine Zustimmung zur Trennung mit 66,11 % (29.477 Wähler*innen). 33,89 % (15.109 Wähler*innen) sind gegen die Trennung. (Amtliches Zählergebnis 1:07 Uhr 2.12.19) Im Detail:
Venezia Murano Burano 83,48 % ja 16,51 % nein
Lido Pellestrina 86,30 % ja 13,69 % nein
Favaro Veneto 45,89 % ja 54,10 % nein
Mestre Carpenedo 51,25 % ja 48,74 % nein
Chirignago Zelarino 47,88 % ja 52,11 % nein
Marghera 36,39 % ja 63,60 % nein
ABER das behauptete Quorum von 50 % + 1 Stimme wurde nicht erreicht, das Referendum wurde gewonnen von den Enthaltungen bzw. vom Boykott, zu dem unter anderen der amtierende Bürgermeister Brugnaro aufgerufen hatte. Wie bereits im oben verlinkten Eintrag gesagt: Wer sich mit seiner Stimme nicht beteiligt, will, dass alles bleibt wie es ist. Was gegen alle großen Hoffnungen wohl zu erwarten war. Unten die Abstimmungsbeteiligung insgesamt jeweils um 12, 19 und 23 Uhr und die Abstimmungsbeteiligung im Centro Storico von Venedig, in der Lagune und auf dem Festland.
Das Abstimmungsverhalten des Festlandes ist einerseits für das Erreichen der Quorumsschwelle ausschlaggebend, andererseits zahlenmäßig für das Ergebnis. In dieser Grafik zeigt sich, wo die Trennungbefürworter und Gegner*innen sitzen (ziemlich eindeutig sortiert, finde ich):
Damit wäre die letzte Option der Trennung von Venedig und Mestre gescheitert. ABER vielleicht ist doch noch nicht aller Tage Abend. Für den jetzt eingetretenen Fall, dass das behauptete Quorum von 50 % + 1 Stimme nicht erreicht wird, liegen bereits die Einsprüche fertig in den Jurist*innenschubladen. Denn weder die italienische Verfassung noch das Regionalgesetz sehen ein Quorum bei Volksabstimmungen vor - vielleicht ein Hebel, das Ergebnis anders zu bewerten.
Nachtrag 12.12.19 Blog "I'm Not Making This Up" von Erla Zwingle Eintrag "The flood, the aftermath"
Ein bewegender und erschreckender Bericht, der gelesen werden sollte. Ich finde, er passt zu diesem Film vom wiederauferstehenden Venedig, und bin bei dabei nicht frei von Sarkasmus, leider. Der Markusplatz ist seit dem 12.11. alle paar Tage unter Wasser, was Besucher*innen eher spannend als dramatisch erleben. Und der Weihnachtsglitter der Piazza gaukelt Normalität vor, spiegelt nicht die Realität der Bewohner*innen.
In einer Woche, am 1. 12. 2019, findet dasnunmehr 5. Referendum zur kommunalen Trennung von Venedig und Mestre statt. Das Thema ist hochkompliziert und für Außenstehende (mich) nicht wirklich überblickbar. Ein paar Sätze zur politisch und ökonomisch schwierigen Verbindung der beiden Städte stehen schon im Eintrag vom 4.9.19 "Bettenboom in Mestre - Luxuslogis in Venedig":
"Die Stadt Mestre wurde 1926 nach Venedig eingemeindet. Als quasi proletarische Vorstadt der petrochemischen Industrie am Ufer der Lagune, mit ca. halb so vielen Einwohner*innen als damals im 'Centro Storico', also in Venedig, lebten. Die Bevölkerungsstatistik vom Dezember 2018 zählt 260.520 Bürger*innen im gesamten Stadtgebiet (inkl. aller Eingemeindungen), davon 52.996 Bürger*innen in Venedig (ohne Inseln der Lagune) und 116.996 Bürger*innen in Mestre/Marghera. Dieser Bevölkerungszuwachs und -wandel ist mit ein Grund für die Kommunalwahlergebnisse (Lega und weitere rechte Konsorten!) und die sich rasant ändernde Rolle Venedigs, die immer mehr als "Museumsviertel" der "Metropolitanstadt Venedig" bestimmt wird: das der finanziellen Verwertung dienende Touristenzentrum am anderen Ende der Brücke. Dessen räumliche Kapazitäten ihre natürlichen Grenzen haben und deshalb einträglicher genutzt werden müssen (Luxussegment!). Aber darüber hinaus leicht erweitert werden können, im "Venedig" an der Landseite der Brücke, in Mestre. Verkehrstechnisch kein Problem mit den Trenitalia-Bahnen vom Bahnhof Mestre nach Venedig-Santa Lucia ohne Zwischenstopp und Bussen von ATCV und ATVO, und, so der Verkehr die Nutzung der Schiene erlaubt, mit der Tram."
Die bisherigen 4 Volksentscheide führten jedenfalls nicht zur Scheidung. Ergebnis 1979 unter der damals noch sozialistischen Verwaltung des Bürgermeisters Mario Rigo (ein engagierter Vertreter der Trennung, dessen Tod vor wenigen Tagen in Venedig sehr betrauert wird): 72,3 % für die Einheit, 27,6 % für die Trennung. Nächster Versuch 1989 während der Amtszeit des Bürgermeisters Antonio Casellati der grün-roten Verwaltung: 57,8 für die Einheit, 42,2, für die Trennung. Der 3. Anlauf 1994 mit der Stadtverwaltung des linken Bündnisses mit Bürgermeister Massimo Cacciari ergab 55,6 % fürs Zusammenbleiben, 44,4, % fürs Auseinandergehen. Beim letzten Versuch 2002 unter Bürgermeister Paolo Costa des Mitte-links-Bündnisses wurde die erforderliche Wahlbeteiligung von 50 % nicht erreicht, damit war das Referendum ungültig. (Es gab im Lauf der Jahre einige weitere Referenden, und zwar zur Autonomie Venetiens. Hier geht es um eine nationalistische Bewegung, die mit der Autonomie Venedig-Mestre nicht verwechselt werden darf. Allerdings wurden die Trennungsversuche zwischen Venedig und Mestre mit Erfolg von den separatistischen Gruppen Venetiens instrumentalisiert.) Beim nächsten Vorstoß am 1.12. also soll die Frage " Sind Sie für die Aufgliederung der Stadt Venedig in zwei eigenständige Städte Venedig und Mestre gemäß dem bürgerinitiativen Gesetzesprojekt Nr. 8?" mit ja oder nein beantwortet werden. Die 256 Stimmbezirke (+ 14 Anstaltsbezirke) sind von 7 bis 23 Uhr geöffnet, die Auszählung erfolgt im Anschluss, das Ergebnis wird noch in der Nacht erwartet. Die Anzahl der wahlberechtigten Bürger*innen von Venedig+Inseln und Mestre steht erst in der letzten Novemberwoche nach der Ausgabe der Wahlkarten fest. Hochgerechnet von den bisherigen 4 Venedig-Mestre-Referenden kostet der Spaß eine gute Million, das muss die Demokratie wert sein. Die Stadt kalkuliert 700.000 € für die Wahlvorbereitungen, 150.000 Kostenerstattungen von Wahlleiter*innen, Wahlsekretär*innen und Stimmenauszähler*innen, 150.000 € für die Sonderausgaben der Verwaltungsabteilungen inkl. Stimmzetteln/ Bürobedarf und über 6.000 € für "buon pasto". Gutes Essen gehört auch bei einem Referendum dazu, wir sind in Italien. Interessiert uns das? Ich finde schon! Deutschsprachige Medien wissen dazu wenig und sagen fast nichts, weder im Vorfeld und im Nachgang wahrscheinlich nur, wenn eine Sensation zu melden wäre, aber für Venedig-Appassionati sind ein paar Fakten erhellend, die ich venezianischen Medien und social media entnehme. Z. B. auch die Folgekosten eines Wahlausgangs, der zur Scheidung führen würde: 2 Oberbürgermeister*innen kosten jährlich 132.000 € (Venedig als Regionalhauptstadt mtl. 6.400 €, Mestre nur mtl. 4.600 €). Der derzeitige Vizebürgermeister bekommt 5.200 € pro Monat, jährlich 62.500 €. 2 Vizebürgermeister schlügen für Venedig mit 57.600 € jährlich (4.800/Monat) und für Mestre mit 41.400 € 3.500 €), gesamt 99.000 € zu Buche (alles elegant von mir gerundet). Dazu kommen die Kosten für 2 Ratsvorsitzende von gesamt 79.200 €, bisher einer: 54.200 €. Die Zahl und Kosten der Referent*innen würden sich erhöhen, ebenso die Zahl und Kosten der Ratsmitglieder. Eine konkrete Auflistung weiterer Kosten bzw. Einnahmen, z. B. von Steuern aller Art, Hafengebühren u. Ä. finde ich nicht im www. (Ein Bereich, in dem mir zugegebenermaßen der italienische Wortschatz fehlt, aber mithilfe eines Lexikons...) Lediglich die Verkehrsbetriebe ACTV veröffentlichen eine Einschätzung der Folgen einer Trennung der beiden Städte mit der abschließenden Bemerkung (Google-Übersetzung): "Auf der Grundlage der obigen Ausführungen, der aktuellen Vorschriften und der derzeit verfügbaren Informationen scheint es unmöglich, dass die Trennung der örtlichen Bevölkerung einen allgemeinen Nutzung in Bezug auf die Dienstleistungen oder niedrigere Sätze bringen könnte. In der Tat würde die hypothetische Gemeinde Mestre im Rahmen des Dienstleistungsvertrags ein strukturelles Defizit von 13 bis 14 Mio. im Jahr verzeichnen... die in jedem Fall zu zahlen sind, um den Bestimmungen des Gesetzes über Dienstleistungsverträge zu entsprechen." Nun denn. Ich habe nicht den gesamten Text gelesen, da ich mir nicht zutraue, die Rechnerei sinnvoll nachvollziehen zu können.
Wer steht auf welcher Seite? Die Antwort ist nicht durchgängig eindeutig, sondern zwischen den politischen Parteien und Akteur*innen gibt es auch Zickzacklinien für und gegen Trennung, und für Enthaltung, die ein wichtiger Aspekt bei der Sache ist. Denn wer für die Enthaltung wirbt, wirbt nach der letzten Erfahrung eigentlich für die Einheit: ist das Referendum wegen mangelnder Wahlbeteiligung ungültig, bleibt alles beim Alten. Prominenter Enhalter ist, aus nachvollziehbarem Grund, Bürgermeister von Lega Gnaden Luigi Brugnaro. Denn nach einer Scheidung hätte er weder in Venedig noch in Mestre einen Job. Zur Enthältung rät ebenfalls, mit erstaunlichen Argumenten, der Ex-Bürgermeister Massimo Cacciari, der Philosoph: "Eine lächerliche Sache, unzeitgemäß, schädlich. Man will die Zahl der Parlamentsmitglieder in Rom verringern, da frage ich die Befürworter: warum wollen sie die Zahl von Referenten und Ratsmitgliedern derart hochziehen?" Enthaltung empfehlen auch die Gewerkschaften. Gegen die Trennung, fürs Zusammenbleiben ist der Vizebürgermeister von Mestre, Gianfranco Bettin, Soziologe und aktiv in den Themen Umwelt und Anti-Mafia, für die er den Zusammenhalt der Städte wichtig findet - ein nachvollziehbares Argument. Die Lega wählte Anfang Oktober eine neue Direktion, die zur Teilnahme am Referendum für die Einheit einlädt, aber nicht auffordert. Sie hat ohnehin eine starke Basis auf dem Festland, und sie will Venedig nicht aus ihrem sicheren Machtbereich Veneto entlassen, der Wiege der Lega Nord, aus der die heutige Lega für ganz Italien wurde. Ebenfalls gegen die Trennung sind die Berlusconi-Partei Forza Italia und der Partito Democratico PD. Für die Scheidung ist der kleine Teil der Lega, der bei den letzten Kommunalwahlen gegen die Berufung des parteilosen Luigi Brugnaro als Bürgermeister auftrat. Kopf der Gruppe ist Gian Angelo Bellati. Man will einen starken Lega-Mann an der Spitze der Metropolregion Venedig und nicht den parteilosen Selbstdarsteller Brugnaro. Für die Trennung und zwei autonome Städte wirbt auch die Bewegung 5 Sterne (M5S), nationale Regierungspartei, und ein Zusammenschluss weiterer Gruppen wie CGIL Venezia, Piu Mestre piu VeneziaundMestre Mia. Die Non-Proft-Organisation We are here in Venice informiert auch in englischer Sprache ausführlich und kompetent - pro Scheidung - auf Ihrer Website. Interessante Artikel sind z. B.:
Vor allem aber die Bürgerinitiative "Gruppo 25 Aprile", Sprecher Marco Sitran (siehe Video oben) und Marco Gasparinetti kämpft für die Trennung. Auf der Website "25 Aprile" steht (in italienischer Sprache) eine ausführliche Einschätzung "Was sich ändern würde und was sich NICHT ändern würde". (Die einzelnen Absätze kann man sich ggfs. von Google übersetzen lassen, den 1. Absatz habe ich schon eingefügt...) Gruppo 25 Aprile und die zweite wichtige Bürgerinitiative NoGrandiNavi warben und werben mit gut besuchten Informationsveranstaltungen (z. B. heute um 11 Uhr im Ateneo Veneto 💥) für die Trennung und rufen für heute, 14 Uhr zu einer Demonstration gegen Grandi Navi, MOSE und Brugnaro auf. Das Motto ist"MOSE ist das Problem, nicht die Lösung". Nach den bisherigen Hochwassern im November die Antwort auf die inkompetenten Behauptungen Brugnaros, sie seien Folge des Klimawandel - Rettung brächte die schnelle Fertigstellung der Hochwassersperren. Das ist ein griffiges Schlagwort. Und näher betrachtet ist es ein wesentlicher Teil des überaus kompexen Problems der Zukunft Venedigs und der Lagune. Aber was wäre die Lösung? Man wird es im Nachhinein wissen oder nie. Die Gletscher schmelzen, das Wasser steigt. MOSE hin, UNESCO Welterbe her. Arbeitet jemand an der Logistik für die Evakuation der mobilen Kunstschätze?
Gegen neue Regeln im Verfahren haben die Bürgerinitiativen Beschwerde eingereicht, weil seitens der Stadtverwaltung praktisch keine Werbung für das Referendum gemacht wird (und damit die Enthaltungen einseitig gefördert werden). Darüberhinaus habe Bürgermeister Brugnare mehrmals gesetzeswidrig zur Stimmenthaltung aufgerufen. Gleichzeitig wird der Aushang von Werbung für die Beteiligung - Aushänge, Fahnen etc. an Privathäusern und -wohnungen) mit Multe (Knollen sozusagen) bestraft und die Aushänge wenn nötig eigenhändig von der Polizei entfernt. Beschwerde wird auch geführt gegen die Regelung der Mindestwahlbeteiligung (50 % der Wahlberechtigten +1), die zur Ungültigkeit des letzten Referendumgs 2002 führte. 💥 Ergänzung 25.11. Die Informations- und Diskussionsvorlage der Veranstaltung am 24.11. von Gruppo 25 Aprile im Ateneo Veneto wurde heute veröffentlicht. Das Ateneo Veneto stellt die Filmdokumentation der Veranstaltung am 24.11. auf YouTube. Podium: Gianpaolo Scarante, Presidente Ateneo Veneto Interventi di:
Maria Laura Faccini, portavoce associazione Mestre Mia
Laura Fincato, già parlamentare e assessore Comune di Venezia
Marco Gasparinetti, portavoce Gruppo 25 Aprile
Nicola Pellicani, deputato Partito Democratico
Mara Rumiz, già assessore Comune di Venezia
Giorgio Suppiej, Presidente Venezia Serenissima
(Beide Informationen beantworten einen Teil meiner Fragen, siehe unten, soweit ich sie verstehe - weniger sprachlich als mangels detaillierter Hintergrundkenntnisse als Nicht-Venezianierin.) “
und 2 Tage vor der Abstimmung, 29.22., berichten schnell noch nur die TAZ: Eine Stadt - kein Disneyland und die SZ: Seenotrettungals deutschsprachige Zeitungen (soweit ich es überblicke)über das Thema.
Die Probleme
Korruption beim MOSE-Projekt,
Abwanderung der Bevölkerung aufs Festland,
mangelnde Bürgerorientierung und -beteiligungder Stadtverwaltung,
halbherzige und groteske Versuche der Besucherregulierung (Drehkreuze! Eintrittgebühren!),
Absicht, Mestre den ahnungslosen Besuchermassen als "Venedig" zu verkaufen und Venedig als lebendes Museum dem touristischen Luxussegment zuzuschlagen,
unverminderte Menge und Größe der Kreuzfahrtschiffe wider alle Absichtserklärungen und Wissen um die Bedrohung von Stadt und Lagune
viele andere mehr
und zu allem auch noch ein untauglicher Bürgermeister ohne Augenmaß, Qualifikation und Sensibilität
scheinen es mir den Versuch wert sein zu lassen, die Zuordnung und Lenkung in der KommuneVenedig grundsätzlich anders zu organisieren. Was mich allerdings irritiert, sind viele Informationen zu den praktischen Konsequenzen, die mir fehlen. Die Gehälter von zwei Bürgermeistern anstelle eines einzelnen reicht als Kostenrechnung nicht aus. Wie genau trennt man zwei völlig verschiedene Städte? Wie funktioniert dann das regionale Konstrukt "Metropolregion"? Müsste man darüber nicht im VORAUS sprechen? Wie wirkt sich die Scheidung auf das Leben der Bewohner*innen in den nächsten 10 Jahren aus (um nur mal kurzfristig zu denken)? Was passiert mit großen Einheiten wie z. B. Flughafen und Hafen, wem "gehören" die, bzw. deren Steuern? Was passiert mit MOSE und dem Schutz der Lagune? Wie kann man den notwendigen Umbau mithilfe echter Bürger*innenbeteiligung aushandeln? Wie die Verantwortlichkeiten?
Nicht nur mich erinnert das an ein anderes Referendum, dessen Drama wir seit Jahren mit Grausen erleben. Schlecht informierte Bevölkerung erstmal abstimmen lassen und hinterher mit Mühe aushandeln, wie mit dem Ergebnis umzugehen ist, ohne vorher die Beteiligung der Bürger*innen am großen Wechsel zu sichern und bei gleichzeitiger Notwendigkeit, verantwortungslose Glücksritter am Aufsatteln zu hindern. Ich hoffe nächsten Sonntag auf ein eindeutiges Sì zur Scheidung und viele kluge Venezianerinnen und Venezianer, die danach die richtigen Entscheidungen zur rechten Zeit treffen. In bocca al lupo!
There is something so different in Venice from any other place in the world, that you leave at once all accustomed habits and everyday sights to enter an echanted garden.
Carlo Fruttero:
Perché nessun' altra città al mondo è immersa come questa non già nell'acqua ma nel tempo. È il tempo che circola nei canali, lambisce i palazzi, scivola tra piccoli ponti, cupole, erosi gradini di pietra; è il tempo che impregna persino gli umili souvenir in vendita per i turisti.
Feldbauer, Peter/Morrissey, John; Weltmacht mit Ruder und Segel - Geschichte der Republik Venedig 800-1600; Magnus 2004
Fenlon, Iain; Piazza San Marco; Profile Books 2010
Fenlon, Iain; The Ceremonial City - History, Memory and Myth in Renaissance Venice; Yale University Press 2007
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